Figur – Gewicht

90-60-90- Silhouette oder Cornetto- Body gefällig?

Sie erwarten jetzt sicher eine schnelle praktische und vor allem einfache Möglichkeit zu Ihrer Traumfigur zu gelangen. Schlucken Sie einfach ein paar Kapseln von diesem und jenem und dann klappt`s im Nu!  Na ja, vielleicht bin ich nicht ganz so weit davon entfernt. Aber bevor Sie nun gleich runterscrollen und die von mir empfohlenen Nahrungsergänzungsmittel in den Warenkorb legen, lesen Sie doch bitte ganzen Beitrag bis zum Schluss durch. Ich hab mir Mühe gegeben, ein so komplexes Thema einfach und verständlich zu erklären.

Nämlich ein besonders beliebtes und von Millionen Menschen schon in vielen Artikeln aufbereitetes Thema! Im Idealfall sind die folgenden Informationen für Sie als gesunder, sportlicher und schlanker Mensch eine bereichernde Lektüre.  Manche von uns werden folgende Zeilen allerdings mit erhöhter Aufmerksamkeit lesen. Im besten Fall sind Sie gleich im Anschluss voll motiviert, Ihre Lebensgewohnheiten zu verbessern.

Vorab zuerst die medizinischen Fakten

Im Stoffwechsel werden die aufgenommenen Kalorien zu universellen, biochemischen Energieträgern weiter verarbeitet bzw. verbrannt. Diese Kalorien kommen aus dem  Zucker und dem Fett in Ihrer Nahrung.

Das bedeutet: Essen Sie mehr als Sie im Laufe des Tages verbrauchen oder funktioniert Ihre  Verbrennung von Zucker und Fett nicht optimal, dann werden Fettpölsterchen angelegt. Soweit nichts Neues, aber:

Umgekehrtes gilt für Abnehmwillige zu beachten:

  • Zucker- und Fettverbrennung optimieren
  • Energieumsatz erhöhen

Regelrechte Verbrennung

Die gegessenen Kalorien – unabhängig, ob diese nun von Zucker oder Fett kommen – landen über den sogenannten Citratzyklus in den Mitochondrien = Kraftwerke der Zellen. Daran beteiligt sind komplizierte Stoffwechselvorgänge mit Biokatalysatoren. Weil man deren Namen schwer auszusprechen vermag, lasse ich sie einfachheitshalber weg. Jedoch benötigen diese komplizierten Vorgänge jede Menge an Co-Faktoren.

Und genau jene Co- Faktoren, die für eine „regelrechte Verbrennung“ so wichtig sind, können wir glücklicherweise beeinflussen: Vitamine und Mineralstoffe! Sie sind unabdingbar! VOR einer Diät zur Gewichtsreduktion müssen diese Vitamine und Mineralstoffe ausreichend vorhanden sein. Besser sogar zu Beginn, also noch VOR der Gewichtsabnahme! Das bedeutet, dass Sie Ihrem Körper, der Kilos verlieren soll, seine notwendigen Mikronährstoffe zuführen müssen, denn ohne Vitamine und Mineralstoffe können die schon vorhandenen Fettreserven nicht optimal verbrennt werden!

Schritt 1 von 6

Der innere Schweinehund

Also ein bisschen müssen Sie es schon auch selbst wollen. Echt! Ich kann Ihnen leider keine Vitamine empfehlen, die Sie schlank und gesund zaubern. (Ich arbeite noch daran.) Ich kann Ihnen aber welche vorschlagen, die Ihre Nerven und Ihre Psyche in dieser Zeit unterstützen können:

  • B – Komplex Performance

Schritt 2 von 6

Co- Faktoren der „regelrechten Verbrennung“

Um es kurz zu halten – es gibt die Möglichkeit einer umfangreichen Blutanalyse, um vorhandene Defizite aufzudecken, oder aber alternativ die einfache Möglichkeit, die notwendigen Mikronährstoffe durch ein Multivitaminpräparat aufzufüllen.

In der Praxis empfehle ich mehrheitlich auf eine kostenintensive Blutanalyse zu verzichten und stattdessen in eine sinnvolle Basis-Supplementierung zu investieren. Im hauseigenen Programm gibt es dafür

  • VIT 4 ALL
  • Kalium-Magnesium
  • Basen Regeneration

Mit dieser Kombination deckt man auf sichere Weise die 100%NRV (empfohlene tägliche Zufuhrmenge) der enthaltenen Spurenelemente und Vitamine ab. Insbesondere das Magnesium dient bereits der Vorbereitung auf den 3. Schritt.

Schritt 3 von 6

Energieumsatz erhöhen

Das Stichwort lautet:  körperliche Betätigung. Es gibt viele Optionen, den Stoffwechsel anzukurbeln. Je abwechslungsreicher umso sinnvoller.

Generell empfehle ich gerne folgende Sportarten

  • Kraulschwimmen
  • Wandern
  • Rudern
  • Air Bike

Jede Bewegung zählt

Allerdings gilt diesbezüglich, dass es generell um die gesamten, über den Tag verbrannten Kalorien geht. Jede Treppe, die erklommen wird und jeder zusätzliche Weg oder Sprint zur Bushaltestelle und Müll in den Keller bringen, ergibt ein wichtiges Plus auf dem Bewegungskonto!

Anekdotisch möchte ich davon erzählen, dass ich meiner Ehefrau einmal mein Fitnessarmband an einem Tag gegeben habe. Ich war unbedingt der Meinung, dass mein Bewegungsumfang, nachdem ich mit unseren 3 Hunden täglich 2-3 Stunden Auslauf habe, doch viel mehr sein müsste als ihrer, wenn sie „nur“ den ganzen Tag daheim ist. Das Gegenteil war der Fall: meine liebe Ehefrau erreichte mit Hausarbeit (Einkaufen, Kochen, Reinigen) ein Vielfaches an Energiearbeit. Also Sportsmänner – bei der Hausarbeit helfen J

Schritt 4 von 6

Metabolic Tuning

Zuerst: gute Mitochondrien müssen her

Als Tuning würde ich bezeichnen, wenn man es erreicht, die funktionsschwachen Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) von den funktionstüchtigen zu trennen. Denn darum geht es: Wir müssen jene unnützen und funktionslosen Mitochondrien loswerden, weil sie keine Energie mehr produzieren. Sie verhindern eine regelrechte Verbrennung und führen zum Anstau von Zucker und Fett.

Also macht man Folgendes: Ja, ich muss das jetzt sagen:  während der ersten 24 Stunden wird nichts gegessen und moderat Bewegung mit niedrigem Puls betrieben; maximal 110/min. In den nächsten 28 Tagen stellen Sie Ihre Ernährung um auf ketogene Diät. Hiermit erreichen Sie, dass die unnützen Mitochondrien sterben. Sie hungern sie regelrecht aus, weil sie keinen Zucker mehr bekommen. Ihre tüchtigen Mitochondrien überleben, sich vermehren und wieder ordentlich Energie für Sie produzieren. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die ersten Tage echt hart sein werden, aber jetzt, 20kg leichter, kann ich sagen, dass es sich gelohnt hat!   Ich erinnere an Schritt 1!

Und danach: Unterstützung für die guten Mitochondrien

Um jetzt Ihre Hochleistungs-Mitochondrien maximal zu unterstützen, zögern Sie die nächste Mahlzeit hinaus, z.B. durch Dinner-Canceling oder Intervallfasten. Dadurch wird ein leichter Zustand der Fettverbrennung auch ohne körperliche Anstrengung über den ganzen Tag erreicht. Dieser Zustand entspricht dem eines Sportlers, der seine Ausdauer trainiert, weshalb exakt diese Nahrungsergänzung (auch ohne Sport!) sinnvoll werden kann:

  • Fokus: Sport

Schritt 6 von 6

Entgiftung optimieren

Ich gebe zu Bedenken, dass Gewichtsverlust nicht nur bedeutet, dass die Kalorien „rückwärts“ abgearbeitet werden müssen, sondern dass auch die im Fettgewebe gelagerten Schadstoffe frei gesetzt werden. Die Leber muss in diesem Fall sowohl das frei werdende Fett als auch eben diese Substanzen verstoffwechseln und stößt mitunter an ihre Leistungsgrenze. Subjektiv bemerkt man Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlaflosigkeit und mitunter ein Erwachen in der Nacht. Man ist reizbar und leicht genervt. Objektiv verhält man sich nervös, unkonzentriert und ist sozial schlecht verträglich J

Mit diesen Anleitungen sollte es doch auch Ihnen gelingen, wieder zu körperlichem Wohlbefinden zu gelangen. Ein guter Ratschlag nun zum Schluss:

Wer anfängt, hat die Hälfte schon hinter sich 🙂!

Herzlichst, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

Dr. Gmeiner’s Naturprodukte

 

Coronavirus und Immunsystem

Unser Immunsystem und das Coronavirus, Covid-19

Am 20.März 2020 begreifen die Staaten der europäischen Union die Tragweite der bevorstehenden Pandemie!

Wir versuchen uns vor dem Virus zu Hause zu verstecken, obwohl die Prognosen der Wissenschaftler davon ausgehen, dass ¾ aller Menschen in Europa nun infiziert werden. Die Frage ist nicht ob, sondern wann. Mit den Quarantänemaßnahmen wird der Zeitpunkt hinaus gezögert,  nicht aber die Anzahl der Erkrankungen reduziert.

Nebst den Sorgen und Ängsten, die einige von uns haben sowie den Gedanken zu Notvorräten zu Hause, bediene ich im Artikel generelle Überlegungen zur „Stärkung“ des Immunsystems.

Aufgabe des Immunsystems als persönliches Abwehrsystem des Körpers  ist die Unterscheidung zwischen Selbst und Fremd. Fremd können Bakterien, Parasiten, Pilze, Viren, Fremdkörper, fremde Substanzen oder entartete Zellen (Tumore) darstellen. Direkt anschließend an das Erkennen von „Fremd“ beginnt die eigentliche Immunreaktion anzulaufen.

Angeborenes Immunsystem

Dabei stellt das angeborene Immunsystem die erste Abwehrfront beim Eintreffen eines Erregers dar.

Die beteiligten Zellen nennen sich Granulozyten, Makrophagen (Fresszellen, die die Erreger auffressen) und NK-Zellen (natürliche Killerzellen, deren Funktion klar sein dürfte :-). Sie funktionieren unspezifisch auf alles Fremde, was bedeutet, dass die zeitlich ersten Antworten und Reaktionen unabhängig vom Eindringling sind.

Fieber zum  Beispiel ist ungerichtet: man bemerkt aufgrund der erhöhten Temperatur, dass die Abwehr in vollem Gange ist. Diese Temperaturerhöhung  ist sinnvoll und beschleunigt den Ablauf der beteiligten biochemischen Reaktionen.

Des Weiteren wird bereits die 2.Welle an Abwehrzellen “gerufen“  bzw. angelockt: die Immunzellen.

Der Vorteil des angeborenen Systems liegt darin:

  • andauernde Bereitschaft, indem z.B. Granulozyten in den Organen vorkommen
  • schnelle Antwort innerhalb von Minuten

Der Nachteil besteht in:

  • unselektive, erblich vorbestimmte
  • immer gleich ablaufende angeborene Immunantwort.
  • kein Erlernen einer schnelleren Antwort beim Wiedereindringen desselben Erregers

Erworbenes Immunsystem

Dieser Teil ist lernfähig,  benötigt aber logischerweise wesentlich mehr Zeit, da der Eindringling erst „abgetastet“  werden muss und auf diesen eine Antwort gefunden werden soll.

Hierzu wird der Erreger durch die Makrophagen (Fresszellen) der angeborenen Abwehr zerlegt und anschließend werden diese Fragmente den zu Hilfe gerufenen Immunzellen angeboten. Hat eine Immunzelle die passende Antwort (Antikörper) gefunden, vermehrt sich diese und bildet von nun an Antikörper: Immunglobulin (Ig) der Klasse M (IgM) und später das Abwehr-Gedächtnis als Immunglobulin (Ig) der Klasse G (IgG).

Der Nachteil ist ganz klar:

  • Es dauert seine Zeit bis zur Produktion von Antikörpern

Der Vorteil

  • Exakte Antikörper sind auf das Ziel gerichtet
  • Das Gedächtnis wird beim 2.Angriff sofort aktiviert

Impfungen

Eine Impfung dient dazu, bereits im Vorfeld einer Erkrankung die Ausbildung des Immungedächtnis in Form von Immunglobulinen der Klasse G (IgG) zu fördern, sodass beim Eintreffen des echten Erregers dieser ohne Zeitverzögerung eliminiert werden kann.

Für das Coronavirus gibt es derzeit keine Impfung.  Allerdings waren bereits die Epidemien von SARS (2003) und MERS (2012) Viren genau dieser Gattung und es wäre ausreichend Zeit vorhanden gewesen, wirkungsvolle Medikamente oder Impfungen zu generieren. Jedoch fehlten ausreichend finanzielle Mittel.

Hinweis: Mit Hilfe von Laboranalysen können die IgG auf einige Pflicht-Impfungen (Tetanus, Diphterie, Polio, FSME, Hepatitis A und B) gemessen und damit abgeschätzt werden, ob eine Auffrischungsimpfung derzeit sinnvoll ist.

Unspezifische Unterstützung

Das Immunsystem zu stärken bedeutet, ihm Arbeit zu geben und es sinnvoll (!) zu amüsieren. Hierzu zählen Reiztherapien wie zum Beispiel: Kneippen, Kaltwasserduschen, Sport, Sauna, etc.

Zu dumm nur, dass wir uns mitten in einer Ausgangssperre befinden und ausschließlich für „wichtige“ Besorgungen sowie zur Arbeit das Haus verlassen sollen.

Selbstverständlich nennenswert sind ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Flüssigkeitszufuhr und genügend Schlaf. Apropos Flüssigkeitszufuhr- unsere Schleimhäute besitzen eigene Antikörper vom Typ IgA, weshalb eine feuchte Schleimhaut sinnvoll ist.

Spezifische Unterstützung für das Immunsystem

Während das erworbene Immunsystem auf spezifische Proteine angewiesen ist, benötigt das angeborene Immunsystem eine Reihe von Mikronährstoffen für den reibungslosen Ablauf.

Wissenschaftlich belegt ist dies für:

  • Vitamine: B-Komplex (Vit. B12, Vit. B6, Folat), Vitamin C, Vitamin D3, Vitamin A
  • Spurenelemente: Zink, Selen

Aus der Erfahrung in der Praxis scheint insbesondere eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C, Vitamin D3 und Zink zur Vorbeugung und Therapie von „Erkältungskrankheiten“ empfehlenswert zu sein. Dabei sollte die tägliche Zufuhr durchaus im Bereich der empfohlenen NRV-Werte oder etwas darüber liegen.

Basis-Prophylaxe

Zur täglichen Basisversorgung empfehle ich aus dem Sortiment von Dr. Gmeiner’s:

  • 2×1 Vitamin C
  • 1×1 Zink 30
  • 1×1 Vitamin D3 A1 + K2

Erweiterte Prophylaxe

  • 2×1 Vitamin C
  • 1×1 Zink 30
  • 1×1 Vitamin D3 A1 + K2
  • 1×1 B-Komplex Performance
  • 1×1 Selen oder Selen vegan

Infektion

Im Falle einer nachgewiesenen oder vermeintlichen Infektion mit Husten, Fieber, Halsschmerzen, u.ä. wird die Dosis in der Orthomolekularmedizin um ein Vielfaches hoch gefahren.

So würde ich als Arzt in der Ordination rezeptieren:

  • 4×4 Vitamin C, am besten im 6 Stunden Rhythmus
  • 1×1 Zink 30, abends
  • 1×2 Vitamin D3 A1 + K2 zum Essen
  • 1×2 Selen oder Selen vegan

Empfehlenswert finde ich eine täglich ausreichende Supplementation mit allen oben genannten Vitaminen und Spurenelementen und im Erkältungsfall eine gezielte Abdeckung von Vitamin C, Vitamin D3 und Zink.

Bleiben Sie gesund, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

Dr. Gmeiner’s Naturprodukte

 

Cholesterinsenker mit Wechselwirkung

Gutes Cholesterin

Cholesterin wird im menschlichen Körper an vielen entscheidenden Stellen benötigt. Erwähnenswert ist nebst der Funktion als Stabilisator der Zellmembran vor allem die körpereigene Produktion von wesentlichen Hormonen. Diese aus Cholesterin aufgebauten Hormone sind die Geschlechtshormone wie Progesteron, Testosteron und Östradiol mit ihren vielfältigen Wirkungen auf den Muskelaufbau, den Menstruationszyklus, die Reproduktion und generell die Sexualfunktion.

Ebenso lebenswichtig und unabdingbar für unser Funktionieren wird Cholesterin in den Nebennieren gebildet. Vor allem in der Nebennieren-Rinde entsteht körpereigenes Cortisol zur Regulation des Blutzuckers und zur dämpfenden Funktion des Immunsystems sowie Aldosteron, mit dessen Hilfe der Blutdruck und die Salzausscheidung eingestellt wird. Weiterhin bestehen die Gallensäuren zur Fettresorption im Dünndarm aus Cholesteringerüsten. Zu guter Letzt sei noch die Ausgangssubstanz für die Vitamin D3-Bildung genannt: das 7-Dehydro-Cholesterin.

Ohne Cholesterin ist menschliches und tierisches Leben unmöglich.

Schlüsselstelle

Allein bis zum Aufbau eines Cholesterins sind viele hintereinander geschaltete Stationen beteiligt. Wie in Fließarbeit reiht sich eine lange Kette an Stoffwechselschritten aneinander. Die zentrale Stelle nennt sich HMG-CoA-Reduktase; ein Biokatalysator. Exakt an dieser Stelle wird bedarfsweise eingestellt: hinauf reguliert, wenn mehr Cholesterin gebraucht wird, und es wird herunter gefahren, wenn bereits genügend zur Verfügung steht.

Stress

Beispielsweise zur Bewältigung von anstrengender körperlicher oder geistiger Arbeit wird der Blutdruck und der Blutzucker hoch gefahren, damit unsere Muskeln und unser Gehirn ausreichend durchblutet und mit Zucker versorgt wird. Da eine längere Adaption durch das Stresshormon Cortisol bewerkstelligt wird, muss letztlich auch die Ausgangssubstanz Cholesterin vermehrt nachgeliefert werden. Also wird der Blut-Cholesterinspiegel bei andauerndem Stress steigen. Der bio-logisch denkende Arzt wird bei seinem Patient mit erhöhtem Cholesterinspiegel folglich ein Reflektieren seiner Stressoren empfehlen.

Biosynthese hemmen: Statine

Die Schlüsselstelle der Cholesterin-Synthese dient nun auch als Ansatzpunkt für die cholesterinsenkenden Statine. Damit wird direkt in die köpereigene Regulation eingegriffen und die Produktion gehemmt.

Nebenbaustelle Coenzym Q10

Unglücklicherweise stellt die Schlüsselstelle des Cholesterins gleichsam auch eine Schlüsselstelle für den Aufbau des Coenzym Q10 dar. Dessen Biosynthese im menschlichen Körper nützt dabei über weite Strecken denselben Weg und wird bei Hemmung durch Statine ebenfalls gehemmt. Coenzym Q10 ist maßgeblich an der Produktion von körpereigener Energie beteiligt. Besonders Organe mit höchstem Energiebedarf weisen also auch die höchtes Coenzym Q10-Konzentration auf: Muskeln (Herz!), Leber und Gehirn.

Weshalb die Pharmahersteller das Coenzym Q10 nicht automatisch beimengen, kann ich nicht beurteilen, denke aber, dass es an den Zusatzkosten liegt.

Muskelschwäche

Die häufigste unerwünschte Nebenwirkung der Statine stellt die Muskelschwäche – eventuell aufgrund eines Coenzym Q10-Mangels – dar. Bemerkt wird dabei vor allem die Schwäche in den großen Muskeln: Stiegen steigen fällt schwerer, Muskelkaterartige Schmerzen bestehen selbst ohne Anstrengung. Medizinisch objektiviert wird der Muskeluntergang durch 3 monatliche Meßung der CPK (Creatinphosphokinase, auch CK abgekürzt) beim betreuenden Arzt.

Leberwert-Erhöhung

Unter Einnahme von Statinen sollte zusätzlich alle 3 Monate eine Blutanalyse der Leberwerte erfolgen. Aus dem Vorgenannten dürfte klar werden weshalb 🙂

Roter Reis

Aus der naturheilkundlichen Küche gibt´s eine Alternative bezüglich Statinen: mittels spezieller Pilze namens Monascus purpurea wird Reis rot fermentiert. Dadurch wird Monacolin K bzw. Lovastatin gebildet. Eine natürliche cholesterinsenkende Option. Aufgrund des natürlichen Vorkommens existiert hier keine Möglichkeit seitens der Pharmahersteller hierauf ein Patent anzumelden. Derzeit wird Roter Reis als Nahrungsergänzungsmittel eingestuft und darf frei verkauft werden. Deshalb dürfen die Hersteller von Nahrungsergänzungsmittel die Rezepturen aus Rotem Reis verfeinern mit zusätzlichen Substanzen.

Bio-logische Präparate

Die gute Nachricht besteht darin, dass es abseits der herkömmlichen Pharmaindustrie bereits sinnvolle Kombinationen gibt von cholesterinsenkendem Rotem Reis, dem bereits ausreichend Coenzym Q10 zugesetzt wird. Als mehrheitlich ausreichend würde ich 30mg Coenzym Q10 pro Tag einschätzen. Die meisten Patienten erreichen hiermit gute Werte. Weiterhin sinnvoll scheint mir die Einnahme eines antioxidativen Schutzes zu sein, zum Beispiel als leberschützende Mariendistel.

Bleiben Sie gesund, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

Dr. Gmeiner’s Naturprodukte

 

Norm-Werte für Norm-Menschen

Besondere Werte für besondere Menschen

Im Hochhaus im Personenaufzug hängt ein Schild zur maximalen Tragfähigkeit: 400kg oder 5 Personen steht da! Offenbar hat eine Normperson 80kg. Ich habe nicht 80kg, und Sie?

Blicken wir über den Tellerrand der Normwerte!

Nachdem ich weiß, dass weder ich selbst noch eines meiner Familienmitglieder 80kg schwer ist, und diese Werte im Lift rein statistisch zustande kommen, welche statistischen Normwerte präsentiert mir dann der Arzt bei der Besprechung meiner Vorsorgewerte der Blutuntersuchung?!

Wie kommen Referenzwerte zustande?

Referenzbereiche werden gewonnen als statistische Auswertung der Untersuchungsergebnisse von gesunden Personen. Dabei wird vom errechneten Mittelwert die zweifache Standardabweichung nach oben und unten als Normalbereich definiert. Dieses Verfahren bedingt, dass automatisch 2,5% der gemessenen Werte von Gesunden nach oben oder unten abweichen.

Für wen gelten die Referenzwerte?

95% der gesunden Menschen

Für wen gelten die Referenzwerte nicht bedingungslos?

5% der gesunden Menschen fallen per Definition aus der Norm

Zusätzlich werden Schwangere, Stillende, Kinder, ältere Menschen, chronisch Kranke, Patienten, die Medikamente einnehmen, Rekonvaleszente, z.B. nach Operationen oder Chemotherapie, Menschen mit nachgewiesenem Mangel zum Auffüllen der Speicher, Personen mit erhöhtem Bedarf, z.B. Sportler, gestresste Menschen, Personen mit Verdauungs- oder Stoffwechselstörungen, Belastungen durch Medikamente, Umweltgifte und Genussmittel nur bedingt abgebildet. Diese Personengruppen können den Referenzwerten allenfalls bedingt vertrauen.

Ein Beispiel aus der ärztlichen Praxis – das Eisenmangel-Syndrom

Eisenmangel stellt weltweit die häufigste Mangelerkrankung dar, ist mit herkömmlicher Blutanalyse leicht diagnostizierbar und ebenso leicht oral oder per Infusion therapierbar.

Bekannt ist bei unzureichendem Eisenspiegel, wie er recht häufig bei stark menstruierenden Frauen und vor allem Schwangeren gefunden wird, die resultierende Blutarmut. Allerdings ist Blut ein zentral wichtiges Gewebe, dessen Homöostase (Gleichgewicht) wohl bis zur letzten Möglichkeit aufrecht erhalten wird. Bei Blutmangel aufgrund eines Eisenmangels schlägt die Gesundheits- Uhr bereits 5 Minuten nach 12!

Vielfältige Symptome bei Eisenmangel

Vor dieser Eisenmangel- Blutarmut „spart“ der menschliche Körper lieber das Eisen an anderen eisenabhängigen Funktionen. Es können bereits lange Zeit die Symptome des Eisenmangelsyndroms vorliegen, die die Patientinnen und Patienten bemerken und zum Arzt führen:

  • Erschöpfung, Energielosigkeit und depressive Verstimmung
  • Brüchige Fingernägel und Haarausfall
  • Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen
  • Infektanfälligkeit

Der zu Rate gezogene Arzt wird ein Blutbild anfertigen und zumindest das Speichereisen Ferritin messen. Jetzt kommt´s: der Referenzwert für Frauen im fruchtbaren Alter beträgt 15-150mg/dl. Sollte der Ferritinwert im unteren Normbereich liegen, muss man unbedingt an die statistische Berechnung der Referenzbereiche denken und darf sich nicht vorschnell mit Aussagen à la „Eisen passt“ zufrieden geben.

Über den Tellerrand blicken

Zur weiteren Information: der Ferritin-Normbereich von Frauen nach der Menopause: 30-300mg/dl! Hier blicken wir über den Tellerrand der universitären Medizin deutlich hinaus: Weshalb sollte der tolerierbare Eisenbereich einer postmenopausalen Frau, die kein Kind mehr bekommen kann, höher liegen, als einer vergleichsweise jüngeren Person, die eben schwanger werden kann und dann das Eisen dringend braucht?!

Kann es sein, dass die junge Frau, die „nur“ wegen brüchiger Nägel oder Haarausfall den Arzt aufsucht, trotz normaler Ferritinwerte einen Eisenmangel hat?

Ferritin >50mg/dl

Aus orthomolekularmedizinischer Sicht spricht bereits einiges für leere Eisenspeicher und eventuell auch ein Eisenmangelsyndrom (Iron Deficiency Syndrom) ab einem Ferritinwert <50mg/dl und andernfalls unauffälligen Blutparametern.

Empfohlene tägliche Einnahme und Überdosierung bei oraler Einnahme

Die empfohlene tägliche Aufnahme beträgt 14mg. Eine Überdosierung sollte damit unmöglich sein. Herkömmliche Eisenpräparate werden morgens nüchtern ½ Stunde vor dem Frühstück eingenommen um die Aufnahme zu verbessern. Bei Eisen aus pflanzlicher Quelle wie z.B. aus der Curryblattpflanze ist das nicht nötig.

Ich liebe Eisen

Tatsächlich liebe ich die Eisentherapie: Sie stellt den häufigsten Grund dar, weshalb betreute Patientinnen nach der Therapie euphorisch und dankbar anrufen und verkünden, dass sie gar nicht wussten, wieviel Energie in ihnen steckt. Das stärkt mein ärztliches Selbstbewußtsein und wir haben einen Doppelsieg errungen. Spiel, Satz, Sieg!

Herzlichst, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

Dr. Gmeiner’s Naturprodukte

 

Bitte lächeln :)

Mikronährstoffe für den Mundraum

Unsre Zähne beschäftigen uns bereits ab dem zarten Alter von 6 Lebensmonaten. In diesem jungen Lebensabschnitt beginnt die 1.Dentition (Zahnung), und die Milchzähne wachsen heraus. Immerhin 20 Stück sind der erste Normalbesatz. Ab dem 6.Lebensjahr werden sie abgelöst von den 2.Zähnen. Diese „bleibenden“ Zähne sind dann 32 an der Zahl und dafür gedacht zu bleiben. Diese zu hegen und zu pflegen, damit sie gemeinsam mit uns gesund alt werden, das scheint mir aus gesundheitlicher Sicht eine der vordringlichsten Aufgaben zu sein.

Biochemie – Psyche – Struktur

Biochemisch beginnt im Mundraum die gesunde Ernährung durch ausdauerndes Kauen und Zerkleinern der Nahrung und der beginnenden Zersetzung durch die Speichel-Enzyme. Nicht unerwähnt bleiben soll die antibakterielle Wirkung von Speichel durch die enthaltenen Stoffe wie Lysozym und Immunglobulin A.

Mit starken Beisserchen kaut es sich recht kräftig und mit einem gesunden Gebiss lässt es sich leichter lachen und –wenn es mal sein muss– auch jemand anderem die Zähne zeigen. Daneben ist noch die Bildung der Laute mit den Zähnen verbunden, und letzlich bestimmt der Zahnschluss die Stellung unserer Kiefergelenke auf beiden Seiten und damit über die Schädelknochen absteigend die Stellung des gesamten Achsenskeletts. Wussten Sie, dass eine Zahnfehlstellung auch Rückenschmerzen verursachen kann?

Also beachtlich vielfältige Aufgaben, die dieser kleine Raum zu leisten hat. Immerhin gibt es dafür sogar eigene Fachärzte 🙂

Zähne

Beim Lächeln erblickt man den glasurartigen Zahnschmelz, der das innere des Zahns schützt. Voilà- die härteste Substanz des menschlichen Körpers! Wissenschaftlich anerkannt für die gesunde Entwicklung und den Erhalt sind

  • Calcium und Vitamin D3
  • Magnesium
  • Vitamin C

Das zahnschmelzbildende Hydroxylapatit besteht aus Calcium. Oben angeführt steht das Vitamin D3 direkt neben dem Calcium, da dieses die Calciumaufnahme aus der Nahrung im Darm steuert.

Zahnfleisch

Aufgabe ist die Abdichtung des Übergangs vom Zahn in den Kieferknochen. Man sollte 1mal pro Tag gründlich die Zähne reinigen und von den Belägen befreien, denn von diesen haftenden Belägen kann sich eine bakterielle Entzündung ausdehnen. Diese als Parodontitis bezeichnete beginnende Halteverlust des Zahnes kann bis zum Zahnverlust führen. Als unterstützende Vitalstoffe haben sich hier vor allem antioxidative Wirkstoffe, die in der Mundschleimhaut benötigt werden, bewährt.

  • Vitamin C
  • Selen
  • Selen vegan
  • Coenzym Q10
  • Coenzym Q10 vegan

Hervorzuheben ist das Vitamin C in besonderem Maß. Seit dem Mittelalter kennt man die Vitamin C-Mangelerkrankung als Skorbut, bei der es nach anfänglichen Zahnfleischblutungen zu Zahnausfall kommt. Zahnfleischbluten sollte also auch heute noch ein Warnsignal eines Vitamin C-Mangels sein.

In der Tat stellt die Parodontitis eine Volkskrankheit dar. Zurückzuführen auf schlechte Ernährungsgewohnheiten, inkonsequente Mundhygiene und Vitamin- und Mineralstoffmangel wäre sie leicht vermeidbar.

Zahnhalteapparat

Zähne stecken in ihrem knöchernen Zahnfach (Alveolen). Das Grundgerüst dieser besteht aus normalem Knochen. Interessant also die bestmögliche Bildung im Kindes- und Jugendalter und den optimalen Erhalt eines gesunden Knochens in den Jahrzehnten sicherzustellen.

Wichtig zu wissen ist, dass Knochen ein lebendes Gewebe darstellt. Es wird Zeit unseres Lebens auf- und abgebaut. Dabei gibt es keinen Stillstand- ständig herrscht reger Umbau; Neubau setzt auch Abbau voraus. An essentiellen Faktoren werden an dieser Stelle benötigt

  • Calcium und Vitamin D3 und Vitamin K2
  • Magnesium
  • Mangan
  • Vitamin C

Damit erreichen wir die maximale Knochenmineralisation in unseren 20er Jahren. Nachdem Knochen lebt, lebt er auch davon gebraucht zu werden. Unter gesunder Ernährung versteht unser Knochen insbesondere Nahrungsmittel, die man ausgiebig kauen kann und muss. Frisches Obst, Gemüse in allen Variationen und Vollkornprodukte sind Beispiele dafür. Gezuckerte Lebensmittel entziehen dem Körper wertvollen Calcium. Aber nicht nur das, sondern sie fördern auch

Speichel

Für die im wahrsten Sinn des Wortes reibungslose Funktion in der Mundhöhle im Sinne der Nahrungszerkleinerung sowie der Lautbildung und des Riechens ist Speichel unverzichtbar. An Mikronährstoffen sind jene zu erwähnen, die zum Erhalt einer normalen Schleimhautfunktion beitragen können, also

  • Vitamin A
  • Vitamin B2
  • Vitamin B3
  • Biotin

Bitte unbedingt beachten: Schwangere  sollen nicht mehr als 8000I.E. pro Tag an Vitamin A aufnehmen. Alternativ lässt sich Beta Carotin einnehmen!

Bleiben Sie gesund, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

Dr. Gmeiner’s Naturprodukte

 

Die guten ins Töpfchen, die schlechten…

Wir von Dr. Gmeiner´s Team fertigen ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel in kompromissloser Premiumqualität und produzieren diese: Austrian Made

Optimalerweise besteht die Extradosis Vitamine und Mineralstoffe, die man täglich einnimmt, aus 1 exakten Portion des reinen Wirkstoffs. Geht das?

In der wirklichen Welt gilt es, sich im Vorfeld bereits Gedanken darüber zu machen.

Exakte Dosierung

Mikronährstoffe sind essentiell und werden in kleinen Mengen benötigt. Diese Mengen sind oft im Milligramm-Bereich, sodass man sie nicht mit einem einfachen Küchenmaß angeben kann. Also lässt man die Mikronährstoffe in eine Kapsel portionieren. Somit ist eine sichere tägliche Zufuhrmenge möglich: Check

Überragende Qualität

Der Wirkstoff selbst soll von bester Premiumqualität sein; insbesondere wenn man diesen täglich zu sich nehmen soll. Beispielhaft sei angeführt, dass es allein von Vitamin C auf dem Weltmarkt über 60 verschiedene Qualitäten gibt. Zu diesem Zweck werden von den Produzenten Produktdatenblätter zur Verfügung gestellt, aus denen der verantwortungsvolle Auftraggeber die Verunreinigungen mit Blei, Quecksilber, etc. erfährt. Letztlich einfach- es gibt nur einen Besten- man verwendet das qualitativ hochreinste Produkt: Check

Bio-idente Wirkstoffe

Es lassen sich bioidente und nicht-bioidente Wirkstoffe am Markt unterscheiden. Um eine bio-logische Wirkung sicher zu erzielen, sollte man das berücksichtigen. Es sei die Folsäure erwähnt: als MTHF (Methyltetrahydrofolsäure, Quatrefolic) zugeführt, erspart sie dem Körper eine vierfache Methylierungsarbeit, die dann an anderer Stelle zur Verfügung steht: Check

Bio-logische Individualität

Bleiben wir noch beim vorgenannten Beispiel der Folsäure, dann sehen wir, dass es Menschen gibt, die eine normale Folsäure gar nicht umfangreich aktivieren können und deshalb auf eine exxogene Zufuhr angewiesen sind. Die einzige Möglichkeit ist dann die orale Zufuhr von Methyltetrahydrofolsäure: Check

Verträgliche Kapselhülle

Die Kapselhülle aus dem eigentlichen Wirkstoff zu synthetisieren ist nicht möglich. Eine Option stellt die HPMC (Hydroxyprophylmethylcellulose)-Kapselhülle dar. Dieses umständliche Wort bedeutet Cellulose (Pflanzenfaser)-basierte Kapselhülle. Stichwort vegane Kapselhülle: Check

Gelatinekapseln

Diese werden immer dann verwendet, wenn liquide Verkapselungen durchgeführt werden sollen. Möchte man den Vorteil von Fischöl als hochreinem Öl nützen, dann nutzt man konsequenterweise auch eine Kapsel aus Fischgelatine: Check

Hypoallergene Füllstoffe

Ist die Dosierung des Wirkstoffs derart gering, dass selbst eine Kapsel der kleinsten Größe damit nicht ausgefüllt wird, werden Füllstoffe benötigt. Das betrifft z.B. alle Spurenelemente (Zink, Selen, Mangan, Jod, Eisen, …). Dann hat man die Wahl zwischen verschiedenen Füllstoffen. Derer gibt es sinnvolle, hypoallergene (verträgliche), problematische und potentiell schädliche.

Sinnvolle Füllstoffe

Das sind diejenigen, die eine gemeinsame Gesundheitswirkung mit dem gewünschten Wirkstoff entfalten. Also ein Auffüllen mit einem zusätzlichen Wirkstoff. Beispielhaft sei das Auffüllen von veganem Eisen aus der Curryblatt-Pflanze mit Vitamin C aus Acerola-Kirschen oder das Zufügen von Zink zum B-Komplex Performance erwähnt: Check

Vegane und hypoallergene Füllstoffe

Als solche bezeichnet man die u.a. HPMC (Hydroxypropylmethylcellulose). HPMC stellt ohnedies unser häufigstes Kapselmateriel dar und ist vegan. Es dient der Herstellung und ist gut verträglich: Check

Problematische und potentiell schädlichen Füllstoffe

wie Lactose, Calciumstearat, Talkum, Titandioxid… . Man braucht nicht erwähnen, dass Milchzuckerintolerante (lactoseintolerante) Menschen den Füllstoff Lactose schlecht tolerieren?! Je mehr Gift wir aufnehmen, umso leichter überfordern wir unsere Entgiftungskapazität. Wir machen´s uns leicht- die Dr. Gmeiner´s Nahrungsergänzungsmittel sind frei von diesen Substanzen: Check

Optimale Verzehrmenge

Sollte die empfohlene tägliche Verzehrmenge keinen Platz in 1 Kapsel finden, was bei Calcium als Elektrolyt beispielsweise der Fall ist, dann nimmt man eben 2,3 oder 4 Kapseln pro Tag: Check

Optimale Einnahme- und Aufnahmezeit

Im Tagesverlauf gibt es einen optimalen Zeitpunkt des Verzehrs. Auf denen Etiketten befindet sich deshalb eine exakte Verzehrempfehlung: Check

Bleibt noch zu klären, weshalb die Herstellung in Österreich erfolgt- weil es im wahrsten Sinn des Wortes naheliegend ist und uns ein gutes Gefühlt gibt, auf regionale Produkte zu setzen.

Herzlichst, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

Dr. Gmeiner’s Naturprodukte

 

Ketogene Diät

Die Idee: Abnehmen ohne Hunger

Gerade die ketogene Diät schreibt sich auf die Fahnen, eine alltagstaugliche Option zu sein, allein durch Ernährungsumstellung die überflüssigen Kilos ohne Hungergefühl abspecken. Boostern lässt sich dies mit Sport, biologischer Ernährung und mit den richtigen Mikronährstoffen zur richtigen Zeit.

Energie

Täglich müssen wir uns nebst den Mikronährstoffen vor allem eines zuführen: Energie. Die Energieträger finden sich als Zucker (Kohlehydrate), Eiweiß (Protein) und Fett (Lipide) n der Nahrung.

Bei normaler Mischkost verstoffwechselt der menschliche Körper nach einem Mahl zunächst die Kohlehydratfraktion. Damit sinnvoll verbunden eine Insulinausscheidung, die alle Zellen auf Zuckeraufnahme und Zuckerverwertung anschaltet, und in der Folge dieser Insulinausschüttung eine Abbauhemmung der aufgenommenen (und auch der existierenden!) Fette in Gang setzt. Sind die vorhandenen Zucker des Blutes aufgebraucht, setzt im nahrungsmittelfreien Intervall allmählich der Abbau der Lipide ein.

Der ketogene Weg

Genau an dieser Stelle setzt die ketogene Diät an: der Organismus soll sich dauerhaft umstellen auf den vorwiegenden Abbau von Fett in Form von Ketonkörpern als Energieträger. Hat man dieses Ziel erreicht, hängt es ausschließlich von der Menge Nahrungsfett ab, ob die daraus gewonnen Kalorien für den Grundumsatz ausreichen, oder ob der Stoffwechsel zusätzlich auf körpereigenes Fett zurückgreifen muss und man damit Gewicht reduziert.

Selbstverständlich meiden Menschen vor dem Hintergrund einer Keto-Diät die Kohlehydrate wie die Pest. Erlaubt sind maximal 25-50g Kohlehydrate, was umgerechnet 1-2 Kartoffeln pro Tag (!) entspricht.

Tabu sind alle Getreidesorten, Reis, Zucker, zucker- und stärkehaltige Gemüse. Verzichtet wird auf Brot, Nudeln, Pizza, Knabbergebäck, Schokolade, Süßigkeiten, und auch Kartoffeln, Bohnen, Mais, Karotten, Kürbis, etc.

Die Mahlzeiten bestehen also aus kohlehydratarmen Gemüsesorten (Faustregel: alles was oberhalb der Erde wächst ist „gut“: zum Beispiel: Gurken, Zucchini, Oliven, Avocado), Fleisch, Fisch und Eier und viel Fett als Butter, Olivenöl, Kokosöl aber auch in Form von fettigem Fleisch (Speck) oder fettigem Fisch. Nüsse, vor allem in Rohkostqualität, sind als Snack zwischendurch vor allem Brain Food.

Milchprodukte

Ein Glas Milch enthält 12,5g Kohlehydrate, was bereits ¼ des täglichen Maximums entspricht, und ist schnell getrunken. Für viele Ketogendiätler ist es das Vergnügen schlicht nicht wert und sie verzichten darauf. Anders sieht es mit Joghurt und Käse aus. Hier ist der Kohlehydratanteil viel niedriger.

Keinesfalls sind laktosefreie Milchen eine Alternative, da die enthaltene Laktose lediglich vorgespalten wurde und somit den Blutzuckerspiegel noch schneller ansteigen lässt als normale Milch. Wer nicht auf „Milch“ verzichten möchte bedient sich ketogen einwandfrei bei Mandelmilch oder Kokosmilch.

Die Ketose

Ernährt man sich kohledrat-, eiweißarm und fettreich stellt sich ein kataboler Stoffwechsel ein. Dieser Zustand nennt sich Ketose und man erkennt ihn am intensiven Geruch der Ausatemluft nach Aceton (riecht wie Nagellackentferner). Typischerweise verschwindet der Acetongeruch nach einiger Zeit wieder, sodaß dieser nur zu Beginn ein zuverlässiger Indikator darstellt. Mittels Harnstreifentest kann die Ketose auch durch Ketonkörper im Urin gemessen werden.

Mittelkettige Triglyzeride

Im Gegensatz zu den Neutralfetten (Triglyzeride), die vom Körper nach dem Essen erst aufgespalten werden müssen, gibt es in der Nahrung noch die mittelkettigen Triglyzeride. Sie erreichen unseren Körper auf direktem Weg und ihre Verstoffwechselung führt dann auch direkt zu den in dieser Diät erwünschten Ketonkörpern. Der Grund liegt in der besseren Wasserlöslichkeit (!) der mittelkettigen Fette. Dadurch müssen diese im Darm nicht durch die Bauchspeicheldrüsenenzyme gespalten werden, können ungehindert über den Blutweg die Leber erreichen und stehen dort zur Energiegewinnung direkt zur Verfügung. Damit lässt sich die Ketose schnell erreichen. In der Natur finden sich diese MCTs in Kokosöl, Palmkernöl und Butter.

Der Unterschied: Eiweiß

Im Gegensatz zu alternativen Formen wie Low Carb oder der Atkins Diät muss bei der ketogenen Kost auch die Aufnahme der Proteine limitiert werden. Die Aminosäuren, aus denen Eiweiße nun mal bestehen, können zur Hälfte in Zucker umgewandelt werden und stören dann die Ketose.

Das Problem

Es werden zusätzlich zu den kohlehydratreichen Gemüsesorten  ganze Substanzgruppen wie Getreide und Obst fast gänzlich aus der Ernährung weg gelassen. Ein Defizit an Mikronährstoffen, die hauptsächlich in oben genannten Gruppen vorkommen, ist selbst unter normaler Ernährung möglich und erst recht durch die ketogene Diät.

Noch viel wichtiger erscheint mir persönlich die Tatsache, dass beim Abschmelzen der Fettdepots die darin gespeicherten Umweltgifte freigesetzt werden. Viele dieser Gifte sind fettlöslich (lipophil) und werden dankbarerweise im Fettgewebe als einer Art Mülldeponie gelagert. Das ist unter normalen Umständen durchaus sinnvoll. Löst man die Müll-Fett-Deponie allerdings durch diese Diät auf, und werden deren Schadstoffen frei gesetzt, hängt es von der individuellen Entgiftungskapazität und der Versorgung mit entgiftenden Mikronährstoffen ab, ob man Schaden nimmt.

Zu guter Letzt sind Fettsäuren halt Säuren, und auch Eiweiße sind sauer. Beides zusammen könnte den Säure-Basenhaushalt und damit wiederum die Entgiftung stören.

Die Lösung

Je weniger die Leber mit anderen als den eigenen Abbaustoffen konfrontiert wird, umso besser. Empfehlenswert sind möglichst unverarbeitete Lebensmittel in Bioqualität. Solange man noch erkennen kann, was man gerade ißt, passt die Sache!

Wissen und Erfahrung

Ich habe eine ketogene Diät von 16.10.2019 bis zum Verfassen dieser Zeilen am 26.01.2020 (14 Wochen) durchgeführt mit dem Ziel einer Gewichtsreduktion. Zusätzlich ein tägliches Trainingsprogramm (ca. ½ Stunde Schwimmen [50 Längen à 25m] oder Berggehen [600 Höhenmeter]).  Seit diesen 14 Wochen sind 16kg weniger auf der Waage.

Obwohl ich täglich sehr viel Gemüse esse, wollte ich eine gezielte Supplementierung von Mikronährstoffen durch die Zufuhr von Nahrungsergänzungsmittel erreichen.

Entgiftung optimieren

Nachdem alle Fette über Acetyl-CoA weiter verbrannt werden, habe ich zudem die Grundstoffe für die CoA-Bildung eingenommen: Cystein (schwefelhaltige Aminosäure) und Pantothensäure (Vitamin B5) als B-Komplex. Dieser liefert zusätzlich die Vitamine B2 und Vitamin B3 für den Zitronensäurezyklus, die Atmungskette und vor allem die Beta-Oxidation der Fettsäuren. Die Cysteinzufuhr (als Acetylcystein) passt perfekt zur Entgiftung über entstehendes Glutathion, welches noch über Vitamin B2 und Vitamin B3 wieder reduziert wird. Dosierung: B-Komplex und Acetylcystein plus jeweils 1 Kapsel morgens.

Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung

Bereits 2013 wurde ich beim Selbstversuch einer Low carb Diät von Muskelkrämpfen, vor allem nachts, begleitet und gequält. Eine ausreichende Einnahme von Magnesium konnte die Krämpfe dieses Mal vollständig verhindern. Dosierung: 2 Kapseln Magnesium abends. Als erwünschte Nebenwirkung entsteht ein beherrschbar dünner Stuhlgang. Besser wie das Gegenteil!

Eine gezielte Förderung der Energiegewinnung wollte ich durch tägliche Einnahme von Coenzym Q10 erreichen. Besonders energiereiche Organe wie Muskel und Herz sind reich an Coenzym Q10. Dosierung: 1 Kapsel Coenzym Q10 zum Frühstück.

Abschließend sei´ mir noch die persönliche Bemerkung erlaubt, dass sich unser Wohlbefinden nicht mit dem Zünglein an der Waage messen lässt, noch messen lassen soll. Damit würden wir die Verantwortung für unsere Gesundheit abgeben und in eine Hilflosigkeit schlittern.

Hören Sie ausschließlich auf ihren Körper und beglücken Sie ihn mit gutem Essen, maßvoller Bewegung und ausreichend Schlaf.

Herzlichst, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

Dr. Gmeiner’s Naturprodukte

 

Eisenmangel ist häufig

Eisenmangel stellt weltweit die häufigste Mangelerkrankung dar, ist mit herkömmlicher Blutanalyse einfach und schnell diagnostizierbar und ebenso einfach und schnell mit Eisen-Infusionen oder alternativ über Eisen-Kapseln therapierbar. Die Schwierigkeit ist das Erkennen eines Eisenmangels!

Risikogruppen – wer sollte auf seinen Eisenstatus achten

Zumeist betrifft es junge Frauen mit starker Menstruationsblutung, Schwangere oder Stillende; aber auch Sportler, Veganer und Vegetarier, Jugendliche und ältere Menschen, Menschen nach Operationen oder Blutverlust. Die Symptome des Eisenmangels sind mannigfaltig und können schleichend, unbemerkt immer unangenehmer werden.

Vielfältige Symptome

  • Erschöpfung, Energielosigkeit und depressive Verstimmung
  • Brüchige Fingernägel und Haarausfall
  • Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen
  • Infektanfälligkeit
  • Blutarmut und Blässe

Blutanalyse – mitdenken

Sollte ein zugezogener Arzt bei o.a. Beschwerden ein Blutbild anfertigen und zumindest das Speichereisen Ferritin messen, dann interessiert uns das Ergebnis. Für Frauen im fruchtbaren Alter liegt der normale Referenzbereich für Ferritin bei 15-150mg/dl. Aber Achtung: sollte der Ferritinwert im unteren Normbereich liegen, muss man unbedingt an die statistische Berechnung der Referenzbereiche denken und darf sich nicht vorschnell mit Aussagen à la „Eisen passt“ zufrieden geben! Lesen Sie gerne auch den Blogeintrag über „Norm-Menschen brauchen Norm-Werte“!

Ferritin >50mg/dl wünschenswert

Aus Sicht eines Mikronährstoff-Spezialisten spricht bereits einiges für leere Eisenspeicher und eventuell auch ein Eisenmangelsyndrom (Iron Deficiency Syndrom) ab einem Ferritinwert <50mg/dl und andernfalls unauffälligen Blutparametern.

Empfohlene tägliche Einnahme 14mg

Die empfohlene tägliche Aufnahme beträgt 14mg. Herkömmliche Eisenpräparate werden morgens nüchtern ½ Stunde vor dem Frühstück eingenommen um die Aufnahme zu verbessern. Bei Eisen aus pflanzlicher Quelle wie z.B. aus der Curryblattpflanze ist das nicht nötig.

Wenn das, was du tust, nichts nützt, dann tu´ was anderes

Die rezeptpflichtigen eisenhaltigen Arzneimittel beinhalten zumeist eine sehr hohe Dosis von 80 bis 104mg Eisen. Das ist ein Vielfaches der empfohlenen täglichen Zufuhrmenge, und leider sind diese Präparate keine Reinsubstanzen, sondern gespickt mit Zusatzstoffen. Zusätzlich wird bei derart hohen Dosen im Darm eine Art Firewall aufgezogen um den Körper vor einer Überdosis zu schützen. Sollte die Einnahme der kassagängigen Präparate zu Nebenwirkungen führen oder der Eisenwert niedrig bleiben, lohnt sich ein Versuch mit einem guten Nahrungsergänzungsmittel allemal.

Eisen und seine Freunde Vitamin B12 und Folsäure

Vernünftige Eisenpräparate beinhalten nebst einer bioverfügbaren Eisenquelle in vernünftiger Dosierung zusätzlich das Vitamin B12 in seiner bioaktiven Form als Methylcobalamin und Folsäure als Methyltetrahydrofolsäure. Damit kann das aufgenommene Eisen der Verwertung zugeführt werden.

Ich liebe Eisen

Die häufigsten 2 Gründe in meiner Praxis eine Eiseninfusion zu verordnen oder ein Eisenpräparat zu rezeptieren ist der weibliche Haarausfall und eine bleierne, depressive Müdigkeit meiner Patientinnen. Während die Müdigkeit nach kurzer Einnahme bereits rasch verschwindet, dauert es bis zu 2 Monate nach Beginn der Eisensupplementation bis die Haare wieder gesund nachwachsen, aber die Freude mit den Haaren und die Zufriedenheit mit mir ist dann umso größer.

Herzlichst, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

Dr. Gmeiner’s Naturprodukte

 

Gesund ist und bleibt gesund

Eine US-Studie der Harvard Chan School of Public Health mit 110.000 Teilnehmer, die über die vergangenen 30 Jahre durchgeführt wurde, beobachtete

  • das Essverhalten,
  • Bewegungsumfang, sowie
  • die Einnahme von Medikamenten und auch
  • Nahrungsergänzungsmittel von Menschen aus Gesundheitsberufen.

FÜNF  wesentliche Einflüsse werden für das ermutigende Ergebnis aufgezählt.
Wer sich

  1. gesund ernährt,
  2. nicht raucht,
  3. wenig Alkohol zu sich nimmt,
  4. mit normalem Gewicht unterwegs ist und sich
  5. eine halbe Stunde täglich bewegt (normales Gehen)

kann aufgrund dieser Lebensumstände mehrere gesunde Jahre lukrieren.
Im Detail:

  • Frauen, die sich mit dem 50. Lebensjahr derart gesund verhalten, haben einen statistischen „Gewinn“ von gesünderen 10 Jahren und
  • Männer immerhin noch von 7 Jahren.

Eindrücklicher Risikofaktor: Rauchen

Besonders eindrücklich sind die Ergebnisse in Bezug auf das Rauchen. Verglichen wurden Frauen, die erst kürzlich mit Rauchen aufgehört haben mit Frauen, die bereits länger nikotinbefreit waren.
Der Unterschied: 4 Jahre!

Wir werden immer älter

Generell können wir laut den Statistiken mit dem Erreichen eines immer höheren Lebensalters rechnen. Das Ziel muss sein, so gesund wie möglich alt werden zu können!

Je früher umso besser

Gesundheit ist weniger ein Zustand, als mehr eine Ressource. Beneidenswerterweise hat der eine Mensch von Natur aus mehr davon als ein anderer.
Uns allen gemeinsam ist, dass wir uns Gesundheit verdienen können.

Damit wird einmal mehr klar, dass unsere Lebensweise die Quelle unserer Lebensenergie ist.

Bleiben Sie gesund!

Quelle: Healthy lifestyle and life expectancy free of cancer, cardiovascular disease, and type 2 diabetes: prospective cohort study
BMJ 2020; 368 doi: https://doi.org/10.1136/bmj.l6669 (Published 08 January 2020)Cite this as: BMJ 2020;368:l6669

 

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Fokus: Nährstoffe im Alter

Für jüngere wie auch ältere Menschen gelten dieselben Empfehlungen für ein gesundes Leben

  • Gesundes Essen und Trinken
  • Ausreichend Bewegung
  • Schlaf

Die Crux dabei ist, dass sich die Erfüllung dieser Lebensaufgaben mit zunehmendem Alter immer schwieriger gestalten. Nicht nur die Bewegung fällt schwerer,  mit Schlafen klappt´s nicht mehr so gut und auch beim Essen und Trinken merkt man die Jahre.

Einerseits durch den reduzierten Appetit im Alter, das verminderte Durstempfinden und Medikamente, die als mögliche Nebenwirkung (z.B. Appetithemmung) ebenfalls die Nahrungszufuhr beeinflussen, kann es zu einer Unterversorgung mit Wasser, Makro- und Mikronährstoffen kommen.

Eine Mangelernährung kann entstehen. Ein Zustand, in welchem ein Mangel an Eiweiß, Fett,   Vitaminen oder Mineralstoffen messbare negative Auswirkungen auf das Körpergewebe, die Körperzusammensetzung oder die Körperfunktion hat.

50% Risiko einer Mangelernährung

Eine drohende Mangelernährung betrifft vor allem zu pflegende Menschen in Gesundheitseinrichtungen (wie Krankenhäuser oder Pflegeheime). Hier besteht unabhängig vom Alter ein Risiko von 50%. Im Vergleich liegt das Risiko bei älteren Menschen, die zu Hause gepflegt werden,  deutlich darunter.

Mittlerweile gibt es nebst dem gesunden Hausverstand auch seriöse Studien (z.B. EFFORT-Studie), die evidenzbasiert nachweisen, dass Menschen mit adäquater Ernährungstherapie generell leistungsfähiger sind.

Mangelernährung kann man beheben

Die Studiengruppe mit gezielter Ernährung hatte im Vergleich seltener Infektionen, eine niedrigere Komplikationsrate (unerwünschte Folgen einer Krankheit), eine niedrigere Mortalität (Sterberate), bessere Selbstständigkeit und mehr Lebensqualität.

Je früher umso besser

Bereits im jungen Erwachsenenalter übernimmt man selbst die Führung über das eigene Leben und die eigene Gesundheit. Wünschenswert wäre ein nahtloser Übergang vom elterlich umsorgten Dasein als Kind hin zu einem verantwortungsbewussten Erwachsenen. Und auch als älterer Mensch muss die Ernährung als das betrachtet werden, was sie letztlich ist: das Substrat aus dem wir sind.

Bleiben Sie gesund und achten Sie auf ausreichende Zufuhr der essentiellen Vitamine und Mineralstoffe.

Quelle: jem, journal für ernährungsmedizin, Nummer 4 / 2019

 

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