Fit für den Sommer? {Gastbeitrag}

Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag!

Nach Weihnachten und Silvester sind nun auch die kürzesten Tage des Jahres vorüber. Sollte jetzt noch kein Schnee liegen, dann bestimmt bald! Die Tage der grünen Wiesen sind hoffentlich gezählt. Die Bären halten noch Winterschlaf bis Mariä Lichtmess und für alle Wintersportler beginnt das weiße Vergnügen. Aber nicht nur für Wintersportler.

Auch mir, als wärmeliebenden Outdoor- Freund wird  ganz warm ums Herz. Denn irgendwann geht jeder Winter zu Ende. Im Tal herunten viel schneller als auf den Bergen oben. Die warme Jahreszeit und die längeren Tage locken mich zur Bewegung ins Freie. Endlich wieder kurzärmelig raus an die frische Luft, die wohltuenden Sonnenstrahlen auf der Haut spüren, Freunde treffen, Eis essen,… Das macht Lust auf mehr und schön langsam machen sich in meinem Kopf erste Überlegungen an den Sommerurlaub bemerkbar.

Der will gut geplant sein. Immerhin sollen das ja Tage der Belohnung und Erholung von Arbeit und Alltag sein. Ausbrechen aus der täglichen Routine daheim. Meine Sinne sollen neue Eindrücke wahrnehmen dürfen.  Meine Gedanken beginnen sich zu drehen:

Strand? Campen? Städtereise? Safari? Balkonien? Meer?  Ach, so viele Möglichkeiten! Die Gedanken drehen sich immer schneller und immer um das Eine:  Wann und wohin soll die Reise im Sommer gehen?  ….

Endlich treffe ich die Entscheidung  und ich habe den

  • Sommerurlaub fixiert:        Check
  • Unterkunft reserviert:         Check
  • Surfkurs gebucht:               Check

Hollawind!

Ja, Surfkurs!  Ich wollte doch schon lange mal was Neues ausprobieren! Noch dazu kann ich den eigenen Kindern ein sportliches Vorbild sein! Surfen soll ja richtig anstrengend sein und wann wäre die beste Gelegenheit,  wenn nicht jetzt? Man wird ja auch nicht jünger! Auch als Arzt nicht! Freunde und Bekannte erinnern sich ob dieser Sportart an den heftigsten Muskelkater ever.  Das bedeutet für mich, dass ich mir reichlich Infos vorab einhole! Ich will ja vorbereitet sein!

„Im Surfcamp an der Atlantikküste geht es sehr relaxt zu“, heißt es. „Chillen sei angesagt“, höre ich im Werbespot von braungebrannten hippen Frauen und Männern, die so auf den ersten Eindruck einige Jahre jünger sein dürften als ich. Entspannte, freundliche Gesichter lachen mir auf youtube zu. Chillen und Entspannen, jawohl! Das kann ich! Das will ich! Klingt auch recht easy!

Etwas lässt mich aber dann stutzig werden:

Warum haben die gutgelaunten Trainer und Trainerinnen auf den Surfbrettern

  • einen perfekt ausgeprägten Sixpack
  • einen „Cornetto Body“
  • echt gut definierte Rückenmuskeln
  • und sind jetzt schon so unverschämt braun?

Und warum sehe ich (noch) nicht so aus? Sahen die schon so aus, bevor sie zu surfen begannen? Bekomm ich das vom Surfen? Sehe ich nach meinem Urlaub auch so aus?? Oder, wie ich befürchte: Scheint eine gewisse Fitness wohl eine gute Basisvoraussetzung für diese Sportart zu sein?!

Schnell wird mir klar: Als Anfänger werde ich viel Zeit damit verbringen zu paddeln, am Bauch liegend mich schwungvoll in den Stütz zu heben, dann auf meine Beine aufzuspringen, um im Stand locker in den Knien zu bleiben! WOW!

Wenn ich da für meine Kids nicht als Loser unten durch sein möchte, muss ich mir jetzt schleunigst eine solide sportliche Grundkondition bis zum Sommer zulegen.

Mein derzeitiges Programm sieht also wie folgt aus:

  • schwimmen im Kraulstil derzeit im Hallenbad, später vielleicht im See
  • für die Ausdauer im Schnee: Rodeln
  • für die Ausdauer ohne Schnee: Fahrrad fahren, Wandern
  • gezieltes Fitnesstraining daheim im Wohnzimmer für die Surfmuskulatur und
  • Training mit gutem Essen und Trinken – immerhin geht´s ja nach Südfrankreich

Gibt´s noch mehr zu tun? Surfvideos schauen, „The Beach Boys“ hören und eventuell doch noch eine Reiserückholversicherung abschließen.

Ach, Vorfreude ist doch die schönste Freude!

Gehen Sie gesund in den Urlaub und kommen Sie gesund wieder zurück!

 

Dr. Gmeiner’s Naturprodukte

 

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