Leber – Entgiftung

Die Leber als Tatort

In unserer Leber treffen 2 verschiedene Arten von „Giften“ aufeinander: jene aus der Umwelt (Abgase, Pestizide, …) und jene Abbauprodukte des eigenen menschlichen Stoffwechsels (Nahrung, Atemluft). Die Aufgabe der Leber ist es nun, unseren Körper davon zu entgiften! Kein einfaches Unterfangen, wenn doch manchmal die Summe der beiden Gifte die Kapazität der Leber überfordert.

Was sind körpereigene Gifte?

Wir atmen unser gesamtes Leben lang. Damit nehmen wir frischen Sauerstoff in unsere Lungen auf, verteilen diesen über die Blutbahn bis in die letzten Winkel unseres Stoffwechsels. Hier wird der aufgenommene Sauerstoff verbrannt, um daraus Stoffwechselenergie zu generieren. Wie bei einer Kerze das Wachs in Flammen aufgeht, so wird das aufgenommene Nahrungsfett und der Zucker mit dem eingeatmeten Sauerstoff verbrannt. Dabei werden Oxidationsprodukte gebildet werden, die – unbegrenzt freigesetzt – erheblichen Schaden anrichten könnten. Aufgrund dieser Schädlichkeit werden die Oxidationsprodukte als freie Radikale bzw. Reactive Oxygen Species bezeichnet und die Mikronährstoffe, die ihrer Entgiftung dienen, als Anti-Oxidantien.

Leber

Das Zentrum wertvoller entgiftender Biokatalysatoren (Enzyme) stellt die Leber dar. Haben Sie gewusst, dass die Körpertemperatur von 36,6 Grad durch die Stoffwechselenergie der Leber erbracht wird? Hier finden zuhauf Ab- und Aufbauprozesse gleichzeitig nebeneinander statt. Täglich schwankt der Anfall von Säuren und Basen im Stoffwechsel – es herrschen abwechselnd optimale Werte zur Entgiftung im sauren und basischen pH-Wert, was sich mit der Zufuhr von Basen unterstützen lässt.

  • Basen Regeneration

Das sind lebensnotwendige Antioxidantien

Entstehen im Stoffwechsel mehr oxidative Abfallprodukte, als abgebaut werden können, führt dies zu einem Überhang der schädlichen Radikale: Alterungsprozesse werden begünstigt sowie das Auftreten von Krankheiten. Zunächst können die Kraftwerke der Zellen geschädigt werden- die Mitochondrien. Energieverlust und Müdigkeit sind die unmittelbare Folge. Viele Menschen schildern ein verstärktes Brennen in der Mund- und Rachenschleimhaut, insbesondere bei schönem ozon-reichem Wetter oder nach sportlicher Betätigung. Bei den Autoimmunerkrankungen und Nervenerkrankungen wird zudem oxidativer Stress als Ursache oder Folge diskutiert.

  1. Antioxidantien als Vitamine

Schutz vor diesen Radikalen bieten also die Antioxidantien. Man stelle sich die Natur vor: Jede Frucht und jedes Gemüse wird sich vor der Oxidation durch den in der Luft vorkommenden Sauerstoff schützen. Deshalb findet man die Antioxidantien in der Schale von Obst und Gemüse.

Zusätzlich hat das viel gerühmte Vitamin C als vorrangige Aufgabe die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Dabei wird das Vitamin C aber selbst verbraucht – es „opfert“ sich sozusagen. Doch folgende Vitamine können die Wirkung von Vitamin C ergänzen:

  • Vitamin C
  • Liponsäure
  • Vitamin B2, B-Komplex Performance
  • Coenzym Q10
  • Oligomere Proanthocyanidine OPC
  • VIT 4 ALL
  1. Antioxidantien in Biokatalysatoren

Nebst den Antioxidantien, die sich wie erwähnt selbst verbrauchen, existiert noch eine zweite Gruppe: jene Spurenelemente, die als in antioxidativen Biokatalysatoren dienen. Besonders erwähnenswert ist hier:

  • Selen
  • Zink
  • Kupfer
  • VIT 4 ALL

Diese Spurenelemente erfüllen ihre Wirkung als Cofaktor.

Entgiftung der Leber über Glutathion

Jede Körperzelle produziert Glutathion selbst. Es dient der Antioxidation und Entgiftung von sehr vielen Schadstoffen. Dabei wird die zu entgiftende Substanz mit Glutathion verschweißt, ist dadurch nicht mehr giftig und kann anschließend über die natürlichen Wege ausgeschieden werden.

Für eine optimale Leberentgiftung über Glutathion:

  • Stoffwechsel Detox
  • Selen

Was sind Umweltgifte?

Unsere körpereigene Entgiftung ist von Natur aus dafür bestimmt, unsere Stoffwechsel-Abfallprodukte zu entsorgen. Niemals wurde unsere Detox-Kapazität dafür ausgelegt, die verschiedenen modernen Umweltgifte zu verarbeiten.

Es ist eine Frage der genetischen Veranlagung, wieviel Reserven der Stoffwechsel für Entgiftungsleistungen zur Verfügung hat, und, ob wir mit den zusätzlichen Schadstoffen im Essen, Trinken und der Atemluft diese Grenzen überschreiten.

Vielen Umweltgiften gemeinsam ist ihre Fettlöslichkeit. Generell gilt, dass unsere Fettpölsterchen echte Depots für Gifte darstellen. Während einer Entschlackungskur, bei der Gewichtsreduktion, wird dieses Fett eingeschmolzen und die Giftstoffe erneut freigesetzt. Das bedeutet, dass beispielsweise Omega 3- Fette zur Förderung der Entgiftung über die Leber eingesetzt werden können, bzw. bei einer Diät unbedingt eingesetzt werden sollen.

  • Omega 3

Viel Erfolg beim Entgiften, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

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Haut – Haare – Figur

Haut – Haare – Figur

Die menschliche Haut überzieht den gesamten Körper und bietet uns damit primär Schutz vor den äußeren Bedingungen wie Regen, Kälte, Wind, Wärme und Licht. Diesem sinnvollen Zweck dienen zusätzlich die Hautanhangsgebilde: Nägel und Haare. Aufgrund des gemeinsamen Entstehens muss man sie auch gemeinsam betrachten.

Gesunde Haut bedeutet fettige Haut

Grundsätzlich besteht unser Körper zu 2/3 aus Wasser. Dieses Wasser soll „in uns drin bleiben“. Hierfür muss unsere Haut leicht fettig sein, um damit eine Dampfsperrschicht aufrecht zu erhalten. Sonst würden wir nur allzu leicht im Sommer austrocknen und die Haut würde bei Minusgraden leichter gefrieren.

Feuchtigkeitscremes sind überflüssig

Bitte bedenken Sie unbedingt bevor sie das nächste Mal Feuchtigkeitscreme auftragen, dass Sie Ihrer Haut damit nichts Gutes tun. Die Hautbarriere benötigt keine Feuchtigkeit. Sonst könnte man ja ein ausgiebiges Bad zur Verjüngung nehmen. Doch das bewirkt lediglich das Gegenteil!

  • Wenn Sie zur Körperpflege und für Ihr Wellnessgefühl etwas auftragen wollen, ist es sinnvoller eine Salbe zu verwenden (diese werden auf Fettbasis produziert) und
  • ausreichend Wasser zu trinken. Funktioniert die Dampfbarriere fühlt sich die Haut auch geschmeidig an.

Synthese von Vitamin D3

Nebst dem Schutz des Körpers wird in der Haut auch produziert- nämlich die Vorstufe von Vitamin D3, wenn UV-Licht auftrifft. Unglücklicherweise wird durch die zu viel UV-Strahlung auch der Alterungsprozess der Haut beschleunigt.

Insbesondere Antioxidantien dienen hier dem Hautzell-Schutz.

Hoher Mikronährstoffbedarf – Schnelle Regeneration

Die Hautzellen wachsen relativ schnell. Bei einem durchschnittlichen Gewicht von 5kg und einer Fläche von 2 m² wird unsere Haut im Durchschnitt alle 30 Tage erneuert. Dies wird möglich bei einer guten Versorgung aller relevanten Mikronährstoffe. Umgekehrt erkennt man Defizite oftmals auch zuerst an der Haut. Wichtig zu wissen, dass auch bei optimaler Versorgung die ersten Erfolge circa  nach einem Monat erkennbar sind.

Aus der Ordination

Ein Beispiel aus der Praxis möchte ich erwähnen: Frauen, die beispielsweise aufgrund eines Eisenmangels an diffusem Haarausfall leiden, nehmen eine merkliche Verbesserung auch bei bester Substitution erst nach 1 Monat wahr!

Mikronährstoffe

Selbstverständlich benötigen Haut, Haare und Nägel als schnell wachsende Gewebe alle essentiellen Makro- und Mikronährstoffe. Wissenschaftlich belegt als besonders wertvoll sind

  • Vitamin C
  • Zink (insbesondere für Haar und Nägel)
  • Eisen (insbesondere für Haar und Nägel)
  • Vitamin B3
  • Beta Carotin (Vorstufe Vitamin A)
  • Selen (insbesondere für Haar und Nägel)
  • Vitamin B2
  • Kupfer
  • Biotin (insbesondere fürs Haar)
  • Jod

Basis-Versorung

Aufgrund der großen Anzahl an diesen vielen verschiedenen Mikronährstoffen ist zur Basisversorgung ein Multivitaminpräparat sinnvoll, erweitert um Omega 3 Fettsäuren wie z.B.

  • VIT 4 ALL
  • Omega 3
  • Omega 3 vegan

oder eine Supplementierung mit einem etwas spezifischen Multivitaminpräparat  anhand exakt jenen Mineralstoffen, Vitaminen und Antioxidantien, für die wissenschaftliche Belege existieren.

  • Haut – Haare – Figur
  • Omega 3
  • Omega 3 vegan

Spezifische Unterstützung

Logischerweise erreicht man mit den Einzelpräparaten ebenso eine suffiziente Versorgung und könnte bei Defiziten individuell höher dosieren.

  • Zink
  • Eisen
  • B – Komplex Performance
  • Vitamin C
  • Selen
  • Jod
  • Kupfer
  • Omega 3
  • Omega 3 vegan

Nocheinmal der Hinweis, dass sich eine Wirkung anhand der Regenerationszeit der Haut erst in 30 Tagen einstellen wird.

Bleiben Sie gesund, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

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Herz – Kraft

Herz- Leben

Bereits in der frühen embryonalen Woche 6 unseres Lebens – wenn wir erst 4 Millimeter groß sind – erscheint das Herz im Ultraschall als schnell flackernder Punkt. Anhand der Lage dieses Punktes erkennt die Gynäkologie die Vitalität und korrekte Lage in der Gebärmutter. Von nun an begleitet uns das Pochen des Herzens ein Leben lang.

Herz – Kraft

Die Versorgung des gesamten Körpers mit frischem Blut wird durch unsere hauseigene Saug-Druckpumpe ermöglicht. Das Herz liegt geschützt von der Wirbelsäule, den Rippen und dem Brustbein eingebettet zwischen den Lungen im Brustkorb.

Herz- Muskel

Das Herz stellt als hohle Sonderform eines quergestreiften Muskels etwas Besonderes dar. Dennoch funktionieren die einzelnen Muskelzellen genauso wie die normale Skelettmuskulatur. Im Wechsel erfolgt Anspannung und Entspannung. Allerdings reagiert das Herz autonom auf Herausforderungen. Den Bizeps kann man willkürlich anspannen, das Herz nicht.

Herz- Frequenz

Die Frequenz wird in Anzahl der Herzschläge pro Minute angegeben. Trainierte Sportlerherzen benötigen weniger Schläge für die gleiche Blutmenge als untrainierte Menschen. Als normal gilt eine Pulsfrequenz von 60-100 Schlägen pro Minute. Bei Anstrengung steigt der Puls, um anschließend wieder auf Normalniveau abzusinken. An der Geschwindigkeit, wie schnell der Puls eines Menschen sich nach Belastung auf Normalniveau einpendelt, kann die Fitness abgeschätzt werden. Ebenso lässt sich die Messung der Herzratenvariabilität als Maß für die körpereigene Regulationsfähigkeit nutzen.

Herz- Druck

Nebst dem Puls wird bei körperlicher – und bisweilen auch bei psychischer – Anstrengung auch der Blutdruck hochgefahren. Er stellt damit eine natürliche Möglichkeit dar, die Versorgung der Körpergewebe mit Hochdruck zu garantieren. Er ist lebensnotwendig.

Hohe Leistung – Hoher Bedarf

Circa 10% unseres täglichen Energieverbrauchs gehen auf Kosten des Herzens. Das Herz ist vergleichbar mit einem hocheffizienten Ofen, der auf Hochtouren läuft. Angefeuert wird das Herz durch Kalorien, die es in Form von Fett und Zucker erhält und durch die Mikronährstoffe erst umsetzen kann. Nur damit schafft das Herz das erforderliche Wechselspiel aus An- und Entspannung zu vollbringen. Je mehr Leistung das Herz bringen muss – auch gegen einen erhöhten Blutdruck – desto höher die Verbrennung! Wie auch bei einer echten Verbrennung, entstehen im Körper Verbrennungsprodukte, die dem Körper schaden. Antioxidantien helfen dem Körper, diese Schadstoffe unschädlich zu machen.

Elektrolyte: Kalium und Magnesium

Alle Muskeln benötigen zur Anspannung und Entspannung Magnesium und Kalium. Bei Entspannung sinkt der Blutdruck. Die beiden Elektrolyte unterstützen die Bewältigung der muskulären Anspannung als auch die Erholung der Muskeln hinterher.

Empfehlenswert zur unterstützenden Regulation der Herz- und Muskelfunktion sowie des Elektrolytgleichwichts sind 100% der empfohlenen täglichen Zufuhrempfehlung von Magnesium, was 375mg entspricht. Kalium trägt zudem zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei.

  • Kalium Magnesium
  • Magnesium

Coenzym Q10

2 wichtige Gründe, warum unser Herz Coenzym Q10 unbedingt braucht:

  1. Coenzym Q10 wird dafür benötigt, um die Zellenergie zu generieren, mit der der Muskel und damit auch das Herz mit Energie versorgt wird.
  2. Coenzym Q10 stellt ein wichtiges Antioxidans dar, das das Organ braucht, um die Verbrennungsschadstoffe unschädlich zu machen.
  • Coenzym Q10 oder
  • Coenzym Q10 vegan

Möchte man die Umwandlung von antioxidativem Coenzym Q10 verbessern, bietet sich Selen an

  • Selen

Antioxidantien

Wo viel Energie verbrannt wird, entstehen auch entsprechend viele Oxidationsprodukte (Verbrennungsprodukte), die anti-oxidiert werden müssen.

Zu erwähnen sei hier an erster Stelle das Glutathion. Es ist zentraler Baustein der Entgiftung in jeder Zelle des menschlichen Körpers. Um eine optimale Versorgung mit Glutathion zu erreichen, wird vom Körper eine Aminosäure namens Cystein in mehreren Schritten in Glutathion umgewandelt.

  • Stoffwechsel Detox

Abschließend lässt sich sagen, dass das Herz ein Muskel ist, der wie jedes biologische System trainiert werden kann und dann am besten funktioniert, wenn er regelmäßig gebraucht wird.

Bleiben Sie gesund, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

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Nahrungsergänzungsmittel sind ein Zusatz

„Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung“

Vom Bundesministerium für Frauen und Gesundheit wurde der Ernährungsbericht 2017 heraus gegeben. Aus ernährungsmedizinischer Sicht reihen sich die Vitamin-Mängel und Mineralstoffbaustellen dicht aneinander. Es gibt viel zu verbessern!

Blick über den Gartenzaun

Als Arzt untersuche ich im Regelfall Menschen mit Krankheiten und Medikamenteneinnahme. Selbstverständlich also, wenn durch auszehrende Krankheiten oder Therapien, Inappetenz und Interaktion mit den eingenommenen Medikamenten einige Mikronährstoff-Mängel in der Blutanalyse detektiert werden. Als regelhaftes Beispiel seien Menschen mit veganem Lebensstil erwähnt. Die Menschen, die damit glücklich werden, gehen nicht zum Arzt. Nur jene Personen, deren individueller biochemischer Fingerprint nicht zu dieser Ernährungsform passt, die suchen dann ärztliche Hilfe auf. Als Mediziner hat man es scheinbar nur mit kranken Veganern zu tun. Die gesunden Veggies kommen ja auch nicht in die Ordination!

Deshalb also der Blick über den Gartenzaun auf die gegenwärtige Ernährung in Bezug auf die Vitalstoffe im Staat Österreich, untersucht vom Bundesministerium für Frauen und Gesundheit und veröffentlicht im Ernährungsbericht 2017.

Die Realität

Nach Studium des österreichischen Ernährungsbericht 2017, wenn es ab Seite 29 um die Zufuhr der fettlöslichen und wasserlöslichen Vitamine geht, wird klar, dass der normale österreichische Staatsbürger eine 100%ige Versorgung mit den lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie ungesättigte Fettsäuren über eine durchschnittliche österreichische Ernährung nicht leicht schafft.

Es werden Prozentzahlen genannt, wieviel monitierte Menschen NICHT auf die Zufuhrempfehlungen der ernährungsmedizinischen Gesellschaften kommen. Exakt dieses Ziel verfolgt nämlich der Ernährungsbericht- zu erfahren, wieviel wovon gegessen und auch wieviel wovon nicht gegessen wird!

  • 84% der Frauen erreichen die Eisenempfehlungen nicht
  • 75,5% verfehlen den Vitamin E– Wert
  • 75% der Frauen sind an Calcium nicht optimal versorgt
  • 73% der Frauen fehlt Folsäure [wobei hier noch nicht einmal die empfohlenen 400µg des UK Department of Health beachtet wurden. Damit würden 86% das Folsäure-Ziel nicht erreichen]
  • 51,4% der Probanden sind mit Magnesium unterversorgt
  • 46,6% sind ungenügend mit Vitamin C versorgt
  • 43,2% erreichen Vitamin B1 nicht
  • 40% Menschen fehlt das Vitamin B2 und Vitamin 6
  • 33,6% unterschreiten von Beta Carotin (Provitamin A) die Zufuhrempfehlung
  • 31,5% mangelt es an Zink im Essen
  • 28,1% kommen nicht auf ihr B12
  • 18,6 erreichen die Biotin-Empfehlung nicht

Zu Vitamin D3 und Vitamin K2 sowie den Omega 3-Fettsäuren fehlen prozentuelle Angaben leider.

Vitamin B3 stellt eine echte Ausnahme und die gute Nachricht dar, da dieses „Vitamin“ offensichtlich über die Nahrung gedeckt werden kann. Kunststück- das liegt nicht am tollen Gehalt in der Nahrung, sondern daran, dass Vitamin B3 gar kein Vitamin ist, sondern aus Tryptophan vom Körper hergestellt werden kann 🙂

Der Wunsch

Wünschenswert wäre eine optimale 100%ige Versorung mit allen essentiellen Nährstoffen; am besten leicht im Plus für Krisenzeiten. Zu erreichen versucht man dies über die Ernährungsempfehlungen in Form einer leicht lesbaren Ernährungspyramide. Die Lebensmittel auf der breitesten Stufe ganz unten sollen öfters täglich zugeführt werden, die Lebensmittel an der Spitze nur zu besonderen Anlässen. Auf der Seite der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung sind zusätzlich viele Tipps dazu.

Ernährungsempfehlungen

Entweder die Österreicher halten sich nicht an diese Tipps, was ich für sehr wahrscheinlich halte, denn 5x am Tag Obst und Gemüse muss man erst mal ohne Blähungen verdauen können, und 3x pro Tag Milchprodukte sind gleichsam deftig, wenn man die Häufigkeit von Laktoseintoleranz von 10-15% in der Bevölkerung bedenkt, oder aber die herkömmliche Nahrung gibt nicht die nötigen Vitamine her, was ich ebenfalls für möglich halte. Lange Transportwege, Ernte im unreifen Zustand, Lagerung zu Hause, etc.

Gerade maximal gesundheitsbewusste Menschen zieht es gerne in meine Spezialordination, und sie möchten wissen, ob bei ihrer gesunden Lebensweise mit der ausschließlich biologischen Kost, der vielen frischen Nahrung, dem Sport, usw. ihre Werte Optimalniveau erreichen. Ganz ehrlich- es gibt immer etwas zu verbessern! Bevor man mich erbost anruft: Ausnahmen bestätigen die Regel 🙂

Das Gesetz

Sollte es uns also unmöglich sein, die Ernährungs-Empfehlungen der medizinschen Gesellschaften einzuhalten, und sollte unsere Nahrung tatsächlich nicht genügend Vitalstoffe hergeben, was gibt es bequemeres als eine gezielte Supplementation in Form von Nahrungsergänzungsmitteln?

Die Nahrungsergänzungsmittelverordnung gebietet es, den Satz zu Beginn des Artikels auf die Behältnisse (Dosen) zu schreiben: „Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung“. Das entspricht ganz meiner Erkenntnis, denn es gibt keinen Ersatz für einen lebenswerten Lifestyle. Allerdings gibt es sehr wohl sinnvolle Zusätze. Der Ernährungsbericht demonstriert uns eindeutig, wissenschaftlich fundiert, dass eine normale Ernährung nicht die Zufuhrempfehlungen zu decken vermag, geschweige denn uns im Überfluß versorgen könnte.

Nahrungsergänzungsmittel sind ein Zusatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung

Bleiben Sie gesund, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

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Schlaf – Entspannung

Unser Organismus ist ein energetisch offenes System. Als solches nehmen wir Energie über Nahrungsmittel, Getränke und äußere Umstände auf und geben diese z.B. als Wärme wieder ab.

Dabei wiederholen sich täglich dieselben Abläufe. Diese dienen einerseits dem Aufbau und andererseits der Verstoffwechselung.

Die Zeiten der Anspannung wechseln sich mit Phasen der Entspannung ab.

Rhythmus

Im menschlichen Körper sorgt Melatonin als eines von vielen Biomolekülen als Taktgeber für eine ausgeglichene Balance zwischen Wachphasen mit hoher Konzentrationsfähigkeit und Schlafphasen, die dem Gehirn die nötige Regenerationszeit verschaffen.

Der Ausdruck Schlafhormon für Melatonin beschreibt dabei den angestrebten Zustand, dass der Stoffwechsel hierdurch umgeschaltet wird auf Schlaf und Erholung in Richtung Konsolidierung und Ruhe.

Melatonin wird biologisch direkt aus 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) mit Hilfe von aktiviertem Vitamin B6 und Folsäure als Cofaktor hergestellt.

So sorgen Vitamin B6 und Folsäure für eine normale Funktion der Psyche.

  • B-Komplex Performance

Schlafhygiene

Aus dem Grund, dass wir eine gewisse Regelmäßigkeit benötigen, sollte eine gesunde Schlafhygiene auch einen fixen Schlaf-Wach-Rhythmus beinhalten. Förderlich sind fixe Zu-Bett-Geh-Zeiten und ein strukturierter Tagesablauf. Einige Zeit vor dem Einschlafen sollte man Anstrengungen – sowohl körperlicher als auch geistiger Natur – vermeiden. Auch Essen, insbesondere eine opulente Mahlzeit, kann den Schlaf stören.

Wirkung von Pflanzen beruhigt den Geist

Zur Unterstützung sowohl nach anstrengenden Herausforderungen mit innerer Unruhe und Anspannung als auch zur Einschlafhilfe erfreuen sich pflanzliche Wirkstoffe großer Beliebtheit. Optimal ist eine Kombination aus Hopfen, Zitronenmelisse und Passionsblume. Zusammen eingesetzt fördern diese das Wohlbefinden und die Entspannung.

  • Goldene Träume

Magnesium entspannt

Das Elektrolyt Magnesium sorgt für eine gesunde Muskelfunktion. Dies beinhaltet sowohl die reguläre Anspannung als auch die erforderliche Entspannung. Somit lässt sich auch muskulär eine Entspannung herbeiführen.

  • Magnesium

Multipräparat

Wir haben ein Multivitaminpräparat entwickelt, das die Prozesse der Einschlafphase unterstützt.

  • Goldene Träume

Ich empfehle zunächst mit 1 Kapsel abends zu beginnen, um bei Bedarf auf 2 oder mehr zu steigern. Die Dosierung richtet sich nach der gewünschten Wirkstärke und kann aufgrund der guten Verträglichkeit noch erhöht werden.

Zur gezielten Kombination können Dr. Gmeiner´s Goldene Träume zusätzlich um Magnesium-Kapseln erweitert werden, da auch Magnesium eine gesunde psychische Funktion unterstützt.

  • Goldene Träume
  • Magnesium

Schlafen Sie gut, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

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Blutdruck

Das Herz pumpt unser Leben lang Blut in die Arterien, die sich fein verzweigen und schließlich mit dünnstem Kaliber als sogenannte Arteriolen enden. Diese Aufteilung kann man sich wie einen Baum vorstellen, dessen Äste immer dünner werden. Der Blutfluss verlangsamt sich hierin aufgrund der zunehmenden Fläche, während der Fließwiderstand steigt. Dabei bestimmt der Gefäßquerschnitt aller Arteriolen gemeinsam wesentlich den Blutdruck. Schließlich muss das Herz gegen diesen Widerstand der Arteriolen anpumpen. Je enger die Arteriolen gestellt sind, desto mehr Kraft wird zur Überwindung des Widerstand aufgewendet.

Muskelwand

Arterien und Arteriolen besitzen eine verhältnißmäßig starke Teilschicht in ihrer Wand, die als Tunica muscularis bezeichnet wird. Ringförmig angeordnete Muskelfasern, deren Anspannung die lichte Weite des Gefäßes verringert, und damit den Blutdruck ansteigen lassen kann. Je mehr Anspannung umso mehr Blutdruck.

Blutdruck macht Sinn

Die Wände der Arterien im menschlichen Körper sind natürlich permeabel, sodass wichtige Substanzen passieren können. Man stelle sich einen Kaffeefilter vor, durch den die gewünschten Stoffe hindurch ziehen. Unsere Arterien bzw. deren Wände sind dieser Filter. Der Sinn des Blutdrucks besteht darin, die Menge der ausgepressten Makro- und Mikronährstoffe noch zu erhöhen. Wie bei einem Espresso 🙂

Sensibler Blutdruck – Sport

Der Blutdruck wird konstant reguliert, ist aber nicht konstant gleich. Das bedeutet, dass über feine Messfühler in den Halsschlagadern der aktuelle Blutdruck gemessen wird. Fällt er ab oder steigt er an, dann wird gegenreguliert. Kurzfristig funktioniert das mit der Zunahme des Pulses.

Beim Sport benötigen die Muskeln mehr Sauerstoff, sodass die Blutzufuhr durch eine Erweiterung der Arteriolen erhöht wird. Anstatt dass der Blutdruck nun durch diese Erweiterung der Alveolen sinkt, erhöht sich die Pulsfrequenz, damit auch der Blutdruck, und das System bleibt stabil bzw. arbeitet dann auf höherem Niveau. Um es vorweg zu nehmen- Arbeit auf höherem Niveau bedeutet immer Anstrengung. Jene Anstrengung, die das Herz eines Patienten mit Bluthochdruck zu jeder Zeit leisten muss.

Sensibelchen – Psyche

Abgesehen von körperlicher Anstrengung ist der Blutdruck auch anfällig auf psychoemotionale Reize. Ein unangenehmes Telefonat hier, eine stressige Situation dort oder schlicht der Besuch in einer Arztpraxis lassen den Blutdruck steigen. Übrigens bei einem Arzt höher als bei einer Krankenschwester 🙂

Schuld daran sind mitunter die Stresshormone Adrenalin und Cortisol, die als Reaktion ausgeschüttet werden. Sie dienen dazu, in Stresssituationen durch einen erhöhten Blutdruck sowie Blutzucker die Durchblutung von Muskeln und Gehirn zu garantieren. Mit ihrer Hilfe meistern wir dann die Situation im Sinne einer Fight oder Flight-Reaktion.

Dauerstress

Herrscht andauernd – beruflich oder privat, körperlich oder seelisch – eine Ausnahmesituation, so kann sich der Körper an die Herausforderung gewöhnen und arbeitet bei Chronifizierung auf erhöhtem Niveau. Man „kann nicht mehr abschalten“. Konstant erhöhte Stresslevel bedeuten konstant erhöhte Stresshormonlevel und damit erhöhter Blutdruck.

Erholungsphasen

Dabei wären Erholungsphasen dringend nötig, um einen Ausgleich der Blutdruckregulation auf niedrigem Niveau zu ermöglichen und dem Herzen und den Arteriolen eine Verschnaufpause zu gönnen.

Therapeutische Optionen

  • Stresslevel reduzieren
  • Erholungspausen einführen
  • Entschlacken durch Fasten
  • Entspannung der Muskelwand von Arterien und Arteriolen durch Nahrungsergänzungsmittel

Die ersten beiden Ansatzpunkte sollte jeder für sich selbst reflektieren.

Entschlackung – funktionelle Therapie

Aus funktioneller Sicht dient ein erhöhter Blutdruck dem verstärkten Auspressen von Nährstoffen aus der Blutbahn. Die Arterien und Arteriolen stellen dabei – wie beschrieben – den Filter dar. Dieser Filter kann im Laufe des Lebens dicker werden. Verschlacken ist das Stichwort! Selbstverständlich benötigt man bei dickeren Filtermembranen einen höheren Druck, um schliesslich gleichviel Nährstoffe hindurch zu bekommen.

Ein therapeutischer Ansatz besteht nun in der Reduktion der Verschlackung durch reduzierte Kalorienzufuhr: Fasten

Meiner Meinung nach relativ irrelevant mit welcher Kostform man dies erreicht. Hauptsache weniger Kalorien zu sich nehmen als gebraucht werden. Mein persönlicher Favorit ist die Low Carb Diät, Extremfall die ketogene Diät. Hierbei wird auf Kohlehydrate weitgehend verzichtet. Alternativ könnte man auch Umsteigen auf pflanzliche Ernährung mit Karenz der tierischen Fette, eventuell abgesichert durch Nahrungsergänzungsmittel für einen veganen Lifestyle.

Nahrungsergänzungsmittel in der Bluthochdrucktherapie

Eleganter Ansatzpunkt hierbei ist die mehrfach erwähnte Muskelwand der Arterien und Arteriolen. So wie alle Muskeln benötigen diese zur Anspannung und vor allem auch der Entspannung Magnesium und teilweise Kalium. Bei Entspannung sinkt der Blutdruck. Diese beiden Elektrolyte unterstützen damit als natürliche Calciumantagonisten einerseits die Bewältigung der muskulären Anspannung während der Stressphase als auch die Erholung derselben hinterher.

Empfehlenswert sind 100% der empfohlenen täglichen Zufuhrempfehlung von Magnesium, was 375mg entspricht.

Synergistisch zum Magnesiummangel kann auch eine Unterversorgung mit Vitamin D3 zu einem erhöhten Blutdruck beitragen. Bei Vitamin D3-Supplementierung empfehle ich in der Ordination eine Orientierung an der sicheren oberen Langzeitgrenze von 4.000I.E. pro Tag zum Essen.

Weiterhin eingesetzt wird Coenzym Q10 in einer Dosierung von z.B. 50-60mg pro Tag zum Essen zur Verbesserung der Herz- und Muskelkraft sowie ein sinnvollen Antioxidans.

Herzlichst, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

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Immunsystem

Aufgabe des Immunsystems als persönliches Abwehrsystem des Körpers ist die Unterscheidung zwischen Selbst und Fremd.  Als fremd können Bakterien, Parasiten, Pilze, Viren, Fremdkörper, fremde Substanzen oder entartete Zellen (Tumore) erkannt werden. Direkt anschließend an das Erkennen von „Fremd“ beginnt die eigentliche Immunreaktion anzulaufen. Schließlich gehört „fremd“ nicht in unseren Körper und wird nun attackiert.

Angeborenes Immunsystem

Das angeborene Immunsystem stellt die erste Abwehrfront beim Eintreffen eines Erregers dar.

Die beteiligten Zellen nennen sich Granulozyten, Makrophagen (Fresszellen, die die Erreger auffressen) und NK-Zellen (natürliche Killerzellen, deren Funktion klar sein dürfte :-). Sie funktionieren unspezifisch auf alles Fremde, was bedeutet, dass die ersten Antworten und Reaktionen unabhängig vom Eindringling sind.

Fieber zum  Beispiel ist unspezifisch: man bemerkt aufgrund der erhöhten Temperatur, dass die Abwehr in vollem Gange ist, aber nicht unbedingt worauf. Sowohl eine bakterielle als auch eine virale Entzündung können Fieber verursachen. Diese Temperaturerhöhung ist sinnvoll und beschleunigt den Ablauf der beteiligten biochemischen Reaktionen mit dem Ziel, die Immunreaktion schnell ablaufen zu lassen.

Des Weiteren wird bereits die 2.Welle an Abwehrzellen “gerufen“  bzw. angelockt: die Immunzellen. Sie sind Teil des Erworbenen Immunsystems und werden weiter unten besprochen.

Der Vorteil des angeborenen Systems liegt darin:

  • andauernde Bereitschaft, indem z.B. Granulozyten in den Organen vorkommen
  • schnelle Antwort – innerhalb von Minuten

Der Nachteil besteht in:

  • unselektiv, erblich vorbestimmte Antwort
  • immer gleich ablaufende angeborene Immunantwort
  • kein Erlernen einer schnelleren Antwort beim Wiedereindringen desselben Erregers

Erworbenes Immunsystem

Dieser Teil ist lernfähig,  benötigt aber logischerweise wesentlich mehr Zeit, da der Eindringling erst „abgetastet“  werden muss und nun ganz spezifisch gegen diesen eine Antwort gefunden werden soll.

Hierzu wird der Erreger durch die Makrophagen (Fresszellen) der angeborenen Abwehr zerlegt und anschließend werden diese Fragmente den zu Hilfe gerufenen Immunzellen vorgestellt.

Das kann man sich vorstellen wie ein Bild des Eindringlings, das den Immunzellen von den Fresszellen präsentiert wird.

Hat eine Immunzelle die passende Antwort (Antikörper) gefunden, vermehrt sich diese und bildet von nun an Antikörper: zunächst Immunglobulin (Ig) der Klasse M (IgM) und später das Abwehr-Gedächtnis als Immunglobulin (Ig) der Klasse G (IgG). Immunglobulin ist ein Ausdruck für Antikörper.

Der Nachteil ist ganz klar:

  • Es dauert Zeit bis die Produktion von Antikörpern angelaufen ist

Der Vorteil

  • Die spezifischen Antikörper sind auf das Ziel gerichtet
  • Das Gedächtnis wird bei einem eventuellen 2. Angriff sofort aktiviert

Impfungen

Eine Impfung dient dazu, bereits im Vorfeld einer Erkrankung die Ausbildung des Immungedächtnis in Form von Immunglobulinen der Klasse G (IgG) zu fördern, sodass beim Eintreffen des echten Erregers dieser ohne Zeitverzögerung eliminiert werden kann.

Hinweis: Mit Hilfe von Laboranalysen können die IgG auf einige Pflicht-Impfungen (Tetanus, Diphterie, Polio, FSME, Hepatitis A und B) gemessen und damit abgeschätzt werden, ob eine Auffrischungsimpfung derzeit sinnvoll ist.

Unspezifische Unterstützung

Das Immunsystem zu stärken bedeutet, ihm Arbeit zu geben und es sinnvoll (!) zu amüsieren. Hierzu zählen Reiztherapien wie zum Beispiel:

  • Kneippen, Kaltwasserduschen, Sport, Sauna, etc.

Selbstverständlich nennenswert sind ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Flüssigkeitszufuhr und genügend Schlaf. Apropos Flüssigkeitszufuhr: Unsere Schleimhäute besitzen eigene Antikörper vom Typ IgA, weshalb eine feuchte Schleimhaut sinnvoll ist (Trinken!).

Spezifische Unterstützung für das Immunsystem

Während das erworbene Immunsystem auf spezifische Proteine angewiesen ist, benötigt das angeborene Immunsystem eine Reihe von Mikronährstoffen für den reibungslosen Ablauf.

Wissenschaftlich belegt ist dies für:

  • Vitamine: B-Komplex (Vit. B12, Vit. B6, Folat), Vitamin C, Vitamin D3, Vitamin A
  • Spurenelemente: Zink und Selen bzw. Selen vegan

Aus der Erfahrung in der Praxis ist insbesonders eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C, Vitamin D3 und Zink zur Vorbeugung und Therapie von „Erkältungskrankheiten“ empfehlenswert. Dabei sollte die tägliche Zufuhr zumindest im Bereich der empfohlenen NRV-Werte liegen. (empfohlene täglich Zufuhrmenge).

Basis

Alle Helferlein, für die ein wissenschaftlicher Beweis zur Unterstützung eines gesunden Immunsystems vorhanden ist, sind in einem Multipräparat vereint:

  • Immun complete

Empfehlenswert finde ich die täglich ausreichende Supplementierung mit allen oben genannten Vitaminen und Spurenelementen und im Akutfall eine gezielte erhöhte Abdeckung von Vitamin C, Vitamin D3 und Zink und Selen, weswegen diese als Einzelpräparate gelistet werden.

  • Vitamin C
  • Zink
  • Selen
  • Selen vegan
  • Vitamin D3
  • Vitamin D3 A1+K2
  • Alternativ: Vitamin D3+K2 vegane Tropfen

Bleiben Sie gesund, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

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Antioxidantien

Antioxidantien benötigt der menschliche Körper, um seine Zellen zu schützen. Die Schutzfunktion dient der Abwehr gegenüber schädlichen freien Radikalen. Diese entstehen einerseits auf natürlichem Weg im regulären Stoffwechsel selbst als Ergebnis der Verbrennung von Zucker und Fett durch den eingeatmeten Luftsauerstoff zur Energiegewinnung und andererseits kommen die Attacken durch Freie Radikale von Außen aus der Umwelt und der Umgebungsluft. Bekanntheit erlangten die Antioxidantien als Schutz vor dem Altern.

In der großen Mikronährstoffgruppe der Antioxidantien findet sich eine Vielzahl heterogener Substanzen versammelt:

  • Endogene (körpereigene) Antioxidantien
  • exogene (aufgenommene) Antioxidantien
  • katalytische Antioxidantien

Körpereigene Antioxidantien

Um zu Überleben müssen wir die mit der Nahrung zugeführten Kalorien in Form von Zucker, Eiweiß und Fett verbrennen. Zur Verbrennung bedarf es Sauerstoff, der in unserer Atemluft vorkommt. Deshalb atmen wir. So gelangt der eingeatmete Sauerstoff also durch die Lungen in den Blutstrom und wird mit diesem zu den Körperzellen transportiert. Hier findet die eigentliche Verbrennung statt. Verbrennung ist Oxidation! Wie bei jeder Verbrennung enststehen Abfallstoffe, welche entgiftet werden müssen. Die Evolution hat uns von Beginn an mit körpereigenen Antioxidantien ausgestattet. Ohne diese wäre Leben unmöglich: Glutathion stellt dabei den universellen Zehllschutz dar.

Jede Körperzelle synthetisiert Glutahion. Es dient der Antioxidation und Entgiftung von sehr vielen Schadstoffen, vor allem in der Leber. Ausganssubstanz ist eine schwefelhaltige Aminosäure namens Cystein (Acetylcystein), die mit Hilfe von Vitamin B2/ B3/ B6 umgewandelt wird. Zur entgiftenden Wirkung dient dann die selenabhängige Glutathionperoxidase und –transferase, die –wie der Name bereits verrät – Selen benötigt. Meiner Meinung stellt Acetylcystein eine optimale Quelle zur Schwefelzufuhr dar.

Weitere körpereigene Antioxidantien sind Harnsäure und Melatonin. Jeder, der bereits einmal einen Gichtanfall hatte, weiß, dass Harnsäure nicht nur einen imaginärer Laborwert darstellt, sondern richtig weh tun kann. Wer im Verhältnis zu den Antioxidantien zuviel frißt und sauft benötigt eben eine extra Portion körpereigene Antioxidantien! Unser Körper kann mit einem Anstieg an Harnsäure auf den oxidativen Streß von zuviel Nahrung, die ja ebenfalls verbrennt (oxidiert) werden muss, reagieren und versucht damit jene oxidative Belastung gering zu halten. Erzieherisch wirkt daneben noch der Schmerz.

Exogene Antioxidantien

Vor den Radikalen in der Luft schützen müssen sich auch die Früchte und das Obst. In deren Schale finden sich die Antioxidantien. Wir können davon Gebrauch machen und Obst und Gemüse soweit möglich mitsamt der Schale essen. Wir profitieren dann von

  • Coenzym Q10
  • Coenzym Q10 vegan
  • Vitamin C
  • Beta Carotin (Vorstufe von Vitamin A)
  • Vitamin E
  • Sekundäre Pflanzenstoffe (OPC complete)

Coenzym Q10 und Vitamin C sind unterstrichen dargestellt, da ihre Wirkung als Zellschutz nicht genug betont werden kann. Die Gesundheitswirkung von veganem Coenzym Q10 und nicht-veganem Coenzym Q10 ist dabei gleich gut.

Antioxidantien in Biokatalysatoren

Besonders erwähnenswert hier an erster Stelle das Selen, gefolgt von Zink und hernach Kupfer und Mangan zu nennen. Diese Spurenelemente erfüllen ihre Wirkung als aktives Zentrum und Cofaktoren in Enzymen. Enzyme sind Biokatalysatoren, die darauf spezialisiert sind, gewisse Reaktion ablaufen zu lassen.

Wie beim Abwaschen zu hause: das benutzte Geschirr wird durch Sie als Biokatalysator vom Schmutz befreit und steht dann wieder zur Verfügung. Genau so befreien die Biotkatalysatoren den Organismus von den freien Radikalen. Diese Katalysatoren nennen sich

  • Superoxiddismutase
  • Gluathionperoxidase
  • Katalase

Genau wie Sie zur Reinigung des Geschirrs einen Topfreiniger benötigen, so benötigen unsere antioxidativen Systeme eben noch die Cofaktoren in Form von Zink, Kupfer, Mangan, Selen. Ohne diese Spurenelemente, die das aktive Zentrum bilden, funktioniert die Anti-Oxidation nicht.

Oxidativer Stress

Entstehen im Stoffwechsel mehr oxidative Abfallprodukte, als abgebaut werden können, führt dies zu einem Überhang der schädlichen Radikale: Alterungsprozesse werden begünstigt sowie das Auftreten von Krankheiten. Zunächst können die Kraftwerke der Zellen geschädigt werden- die Mitochondrien. Energieverlust und Müdigkeit ist die unmittelbare Folge. Viele Menschen schildern ein verstärktes Brennen in der Mund- und Rachenschleimhaut, insbesondere bei schönem ozon-reichem Wetter oder nach sportlicher Betätigung. Bei den Autoimmunerkrankungen und Nervenerkrankungen wird zudem oxidativer Stress als Ursache oder Folge diskutiert.

Optimale Versorgung

Generell gilt frisches Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte als gesund. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die wichtige Mikronährstoffgruppe der Antioxidantien. Beachten sollte man nebst der Frische auch eine ausgezeichnete Qualität.

Prävention und Therapie mit Nahrungsergängzungsmittel

Antioxidantien wirken im Verbund am besten. Prävention und Therapie stehen im Fokus.

  • VIT 4 ALL

Bei Symptomen von oxidativem Stress würde ich empfehlen:

  • Vitamin C, 1 Kapsel pro Tag, als wasserlösliches Antioxidans
  • Coenzym Q10, 1 Kapsel pro Tag, als fettlösliches Antioxidans
  • Stoffwechsel Detox, 1 Kapsel pro Tag, als Unterstützung für das Gluathionsystem

Bleiben Sie gesund, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

Dr. Gmeiner’s Naturprodukte

 

Die Nahrungsergänzungsmittel-Verordnung

Innerhalb der Europäischen Union (EU) regelt die EU-Nahrungsergänzungsmittel-Richtlinie (NEM-RL) das Inverkehrbringen von Nahrungsergänzungsmitteln. Sie dient als Grundlage für die nationalen Gesetze – in Österreich die Nahrungsergänzungsmittelverordnung (NEMV)- die über der europäischen Richtlinie steht.

Was sind Nahrungsergänzungsmittel (NEM)?

NEM sind prinzipiell Lebensmittel, die vorkonfektioniert mit genau dosiertem Inhalt an Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren, essentielle Fettsäuren, Ballaststoffen und Pflanzen- oder Kräuterextrakten in den Handel gelangen.

Kennzeichnung

Zu diesem Zweck müssen insbesondere eingehalten werden:

  • EU-Verbraucherinformationsverordnung (LMIV) vorgegebenen Richtlinien
  • Bezeichnung Nahrungsergänzungsmittel auf der Verpackung
  • Den Kategorienamen der Zutaten
  • Verzehrempfehlung in Abhängigkeit von der Produkteinheit
  • Warnhinweis, die Zufuhr nicht zu überschreiten
  • Hinweis, dass NEM kein Ersatz für eine abwechslungsreiche Ernährung sind
  • Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern
  • Mikronährstoffe als Menge pro empfohlener Tagesdosis
  • Mikronährstoffe in Prozent pro empfohlener Tagesdosis

Keine Meldepflicht

Nahrungsergänzungsmittel bedürfen keiner Meldung im Vorhinein. Deshalb entscheidet jeder Hersteller auf der Grundlage seiner Verantwortung, welche Zutaten er verwendet.

Eine Frage der Dosierung

Die Abgrenzung zu den Arzneimitteln hängt unter anderem von der Dosierung pro empfohlener Tagesportion ab. Entscheidend ist, welche Dosierung auf der Verpackung als täglich empfohlene Verzehrmenge genannt wird. Beispielsweise gilt für Vitamin D3 von den ernährungsmedizinischen Gesellschaften eine tägliche Dosis von 200I.E. (5µg) als empfehlenswert. Solange die Verzehrempfehlung nicht weit darüber liegt, wird das Präparat als Lebensmittel bzw. Nahrungsergänzungsmittel eingestuft und darf mit normaler Handelsberechtigung vertrieben werden. Als Medikament verfügbar und apotheken- und rezeptpflichtig ist es allerdings zudem in Ampullen in einer Dosierung von 100.000I.E. zur intramuskulären Injektion verfügbar.

Orthomolekularmedizin – hochdosierte Vitalstoffe

Interessanterweise wird in der Orthomolekularmedizin mit hochdosierten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen – also mit den Wirkstoffen in Nahrungsergänzungsmitteln – Krankheiten vorgebeugt und diese auch behandelt. Anstatt von körperfremden Substanzen werden in dieser Spezialdisziplin der Medizin die Gesundheitswirkungen von körpereigenen, essentiellen Stoffen ausgenutzt. Aufgrund der Hochdosis-Therapie und der damit verbundenen Einnahme von großen Mengen an Vitalstoffen muss auf den Reinheitsgrad dieser geachtet werden. Es kann also vorkommen, dass Ihnen ihr Arzt eine höhere Dosis verordnet als rechtlich auf dem Etikett stehen darf. An dieser Stelle verzichte ich bewusst auf die Diskussion, ob die täglichen Zufuhrempfehlungen der ernährungsmedizinischen Gesellschaften wirklich gesundheitlichen Sinn ergeben.

Grenzen

Wer sich reinlesen möchte in die Welt der sicheren oberen Langzeitdosierungen wird bestimmt im Internet fündig auf der Suche nach UL (Upper Intake Level) und NOAEL (no observed adverse effect level).

Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel

Bedingte Rechtssicherheit besteht nach erfolgter Prüfung durch die AGES (Agentur für und Gesundheit und Ernährungssicherheit).

Krankheitsbezogene Aussagen sind nicht erlaubt

Die Aussagen, die auf den Verpackungen getätigt werden dürfen, werden von den Gesetzen stark eingeschränkt, sodass keine Aussagen getroffen werden dürfen, wogegen bzw. wofür der Inhaltsstoff nützt. Nur sehr bedingt sind gesundheitsbezogene Aussagen möglich und vorgeschrieben in den sogenannten Health Claims. Leider führt dies dazu, dass auch Dr. Gmeiner´s Produkte nur solche Health Claim konformen Aussagen führen dürfen.

Keine geseztliche Harmonie innerhalb der Europäischen Union

Unübersichtlicherweise sind bis dato die nationalen Gesetze bezüglich dem Vertrieb von Nahrungsergänzungsmittel nicht harmonisiert.

Das führt beispielsweise dazu, dass die zulässige Dosierung von einem EU-Land zum nächsten EU-Land stark variieren kann. Selbstverständlich besteht auch in der Schweiz ein eigenes nationales Gesetz. Beispielsweise darf in der Schweiz das Spurenelement Selen nur in einer empfohlenen Dosierung von maximal 60µg pro Tagesdosis angeboten werden, während in Österreich Kapseln mit 200µg problemlos erhältlich sind. Als Arzt mit ernährungsphysiologischem Schwerpunkt auf den Vitaminen und Mineralstoffen entdecke ich bei einer Vielzahl meiner Patienten echte Selenmangelzustände und bin dann froh, wenn ich den Patienten 2 Kapseln pro Tag des 200µg Selens verordnen kann. Für dieselbe Dosis müsste man immerhin 6 ½ Kapseln eines schweizerischen Präparates verwenden!

Jetzt verstehen sie, weshalb die angegebene Verzehrempfehlung lediglich eine Empfehlung darstellt und nicht in Stein gemeisselt ist.

Interessant für Sie wäre weiterführend der Blogeintrag Norm-Werte für Norm-Menschen!

Bleiben Sie gesund, Ihr Dr. Simon Gmeiner

 

Dr. Gmeiner’s Naturprodukte