Bitte lächeln :)
Mikronährstoffe für den Mundraum
Unsre Zähne beschäftigen uns bereits ab dem zarten Alter von 6 Lebensmonaten. In diesem jungen Lebensabschnitt beginnt die 1.Dentition (Zahnung), und die Milchzähne wachsen heraus. Immerhin 20 Stück sind der erste Normalbesatz. Ab dem 6.Lebensjahr werden sie abgelöst von den 2.Zähnen. Diese „bleibenden“ Zähne sind dann 32 an der Zahl und dafür gedacht zu bleiben. Diese zu hegen und zu pflegen, damit sie gemeinsam mit uns gesund alt werden, das scheint mir aus gesundheitlicher Sicht eine der vordringlichsten Aufgaben zu sein.
Biochemie – Psyche – Struktur
Biochemisch beginnt im Mundraum die gesunde Ernährung durch ausdauerndes Kauen und Zerkleinern der Nahrung und der beginnenden Zersetzung durch die Speichel-Enzyme. Nicht unerwähnt bleiben soll die antibakterielle Wirkung von Speichel durch die enthaltenen Stoffe wie Lysozym und Immunglobulin A.
Mit starken Beisserchen kaut es sich recht kräftig und mit einem gesunden Gebiss lässt es sich leichter lachen und –wenn es mal sein muss– auch jemand anderem die Zähne zeigen. Daneben ist noch die Bildung der Laute mit den Zähnen verbunden, und letzlich bestimmt der Zahnschluss die Stellung unserer Kiefergelenke auf beiden Seiten und damit über die Schädelknochen absteigend die Stellung des gesamten Achsenskeletts. Wussten Sie, dass eine Zahnfehlstellung auch Rückenschmerzen verursachen kann?
Also beachtlich vielfältige Aufgaben, die dieser kleine Raum zu leisten hat. Immerhin gibt es dafür sogar eigene Fachärzte 🙂
Zähne
Beim Lächeln erblickt man den glasurartigen Zahnschmelz, der das innere des Zahns schützt. Voilà- die härteste Substanz des menschlichen Körpers! Wissenschaftlich anerkannt für die gesunde Entwicklung und den Erhalt sind
- Calcium und Vitamin D3
- Magnesium
- Vitamin C
Das zahnschmelzbildende Hydroxylapatit besteht aus Calcium. Oben angeführt steht das Vitamin D3 direkt neben dem Calcium, da dieses die Calciumaufnahme aus der Nahrung im Darm steuert.
Zahnfleisch
Aufgabe ist die Abdichtung des Übergangs vom Zahn in den Kieferknochen. Man sollte 1mal pro Tag gründlich die Zähne reinigen und von den Belägen befreien, denn von diesen haftenden Belägen kann sich eine bakterielle Entzündung ausdehnen. Diese als Parodontitis bezeichnete beginnende Halteverlust des Zahnes kann bis zum Zahnverlust führen. Als unterstützende Vitalstoffe haben sich hier vor allem antioxidative Wirkstoffe, die in der Mundschleimhaut benötigt werden, bewährt.
- Vitamin C
- Selen
- Selen vegan
- Coenzym Q10
- Coenzym Q10 vegan
Hervorzuheben ist das Vitamin C in besonderem Maß. Seit dem Mittelalter kennt man die Vitamin C-Mangelerkrankung als Skorbut, bei der es nach anfänglichen Zahnfleischblutungen zu Zahnausfall kommt. Zahnfleischbluten sollte also auch heute noch ein Warnsignal eines Vitamin C-Mangels sein.
In der Tat stellt die Parodontitis eine Volkskrankheit dar. Zurückzuführen auf schlechte Ernährungsgewohnheiten, inkonsequente Mundhygiene und Vitamin- und Mineralstoffmangel wäre sie leicht vermeidbar.
Zahnhalteapparat
Zähne stecken in ihrem knöchernen Zahnfach (Alveolen). Das Grundgerüst dieser besteht aus normalem Knochen. Interessant also die bestmögliche Bildung im Kindes- und Jugendalter und den optimalen Erhalt eines gesunden Knochens in den Jahrzehnten sicherzustellen.
Wichtig zu wissen ist, dass Knochen ein lebendes Gewebe darstellt. Es wird Zeit unseres Lebens auf- und abgebaut. Dabei gibt es keinen Stillstand- ständig herrscht reger Umbau; Neubau setzt auch Abbau voraus. An essentiellen Faktoren werden an dieser Stelle benötigt
- Calcium und Vitamin D3 und Vitamin K2
- Magnesium
- Mangan
- Vitamin C
Damit erreichen wir die maximale Knochenmineralisation in unseren 20er Jahren. Nachdem Knochen lebt, lebt er auch davon gebraucht zu werden. Unter gesunder Ernährung versteht unser Knochen insbesondere Nahrungsmittel, die man ausgiebig kauen kann und muss. Frisches Obst, Gemüse in allen Variationen und Vollkornprodukte sind Beispiele dafür. Gezuckerte Lebensmittel entziehen dem Körper wertvollen Calcium. Aber nicht nur das, sondern sie fördern auch
Speichel
Für die im wahrsten Sinn des Wortes reibungslose Funktion in der Mundhöhle im Sinne der Nahrungszerkleinerung sowie der Lautbildung und des Riechens ist Speichel unverzichtbar. An Mikronährstoffen sind jene zu erwähnen, die zum Erhalt einer normalen Schleimhautfunktion beitragen können, also
- Vitamin A
- Vitamin B2
- Vitamin B3
- Biotin
Bitte unbedingt beachten: Schwangere sollen nicht mehr als 8000I.E. pro Tag an Vitamin A aufnehmen. Alternativ lässt sich Beta Carotin einnehmen!
Bleiben Sie gesund, Ihr Dr. Simon Gmeiner
Dr. Gmeiner’s Naturprodukte
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